SPD begrüßt CDU-Bündnis-Vorschlag zum Erhalt der Kreisfreiheit
Nachricht vom 02.November 2015
Weimars Sozialdemokraten unterstützen die CDU-Forderung eines großen Bündnis' zum Erhalt der Kreisfreiheit. Die Landesregierung betreibe mit Ihren Überlegungen zur Aufgabe der Weimarer Kreisfreiheit "Totengräberei an Thüringens wichtigstem Aushängeschild", erklärte SPD-Kreisvorsitzender Sven Steinbrück am Wochenende. Diesen "Irrtum der Landesregierung" zu verhindern, müsse gemeinsames Ziel aller Weimarer sein. Alle Eltern sollten sich bewusst machen, dass die Aufgabe der Kreisfreiheit eine "Kürzungsorgie im Jugendbereich" nach sich ziehen würde, so Steinbrück weiter. Jeder Kulturliebhabende in der Stadt müsse wissen, daß das DNT, die kommunale Finanzierung der Klassik und die Mittel für freie Kunst in akuter Gefahr seien. Es gehe um die Zukunft der Stadt, betonte Weimars SPD-Chef. Da müßten alle an einem Strang ziehen. - CDU-Kreisvorsitzender Jörg Geibert hatte am vergangenen Donnerstag ein großes öffentliches Bündnis für den Erhalt der Kreisfreiheit gefordert. Das sollte nicht nur von politischen und gesellschaftlichen Akteuren sondern auch von Weimars Bürger unterstützt werden, hieß es. (wk)
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