Grüne fordern nach Tod einer Radfahrerin besseres Verkehrskonzept
Nachricht vom 19.November 2015
Weimars Grüne haben nach dem Tod einer Radfahrerin aus Schöndorf ein menschenfreundliches Verkehrskonzept angemahnt. Der tragische Unfall gebe den vielen Klagen der letzten Umfrage Recht, heißt es in einer gestern verbreiteten Erklärung. Die meisten Radfahrer fühlten sich auf Weimars Straßen unsicher, sie sähen sich im Straßenraum von Autos, Lkw und Bussen gefährdet. Es gebe zu wenig Radwege und Schutzstreifen. Auch sollten zum Schutz aller Verkehrsteilneher Bahnunterführungen besser beleuchtet sein, fügen die Grünen hinzu. Der Unfall zeige einmal mehr, daß Weimar jetzt schnell sein Radverkehrskonzept fortschreiben und umsetzen müsse. - An der Bahnunterführung Buttelstädter Straße war Dienstagvormittag eine 57-jährige Frau von einem Bus überrollt worden. Der Fahrer hatte die Radfahrerin beim Abbiegen übersehen. Auch gestern hat es wieder einen Unfall mit einer Radlerin gegeben. Ein PKW-Fahrer hatte sie von einem Parkplatz kommend gerammt. Die 42-Jährige stürzte und verletzte sich am linken Arm. (wk)
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