Zwangsarbeiter-Ausstellung soll dauerhaft Ende 2017 eröffnet werden
Nachricht vom 23.November 2015
Die Zwangsarbeiter-Ausstellung der Buchenwald-Gedenkstätte soll bis Ende 2107 als Dauerausstellung im ehemaligen Gauforum eröffnet sein. Dazu hat heute der Gedenkstätten-Siftungsrat offiziell den Auftrag erteilt. Die als Wanderausstellung konzipierte Schau fest am Weimarplatz zu installieren, war in diesem Frühjahr angekündigt worden. Dafür soll eigens der Trakt des damaligen NS-Gauleiters und Generalbevollmächtigten für die Zwangsarbeit, Fritz Sauckel, umgebaut werden. Für die Arbeiten waren von Bund und Land bereits 1,6 Millionen Euro zugesagt. Geklärt sei nun, daß die Geldgeber auch die Betriebskosten für den Dauerbetrieb übernehmen, heißt es von der heutigen Stiftungsratsitzung. - Die im September 2010 vom Bundespräsidenten im Berliner Jüdischen Museum eröffnete Präsentation gilt als die bislang umfassendste Ausstellung über Zwangsarbeit in der NS-Zeit. Sie soll bis zur Niederlassung in Weimar noch in weiteren Ländern gezeigt werden. Bisher war sie außer in Berlin in Moskau, Dortmund, Warschau, Prag und Hamburg zu sehen. Für das nächste Jahr steht noch Steyr bei Linz in Österreich auf dem Plan. (wk)
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