Paul Polanski erhielt den Weimarer Menschenrechtspreis 2004
Nachricht vom 13.Dezember 2004
Der Amerikaner Paul Polansky hat am Freitag Abend den Menschenrechtspreis der Stadt Weimar für 2004 erhalten. Damit wurden Polanskys Verdienste um die Rettung von Roma und Ashkali im Kosovo gewürdigt. Sie waren nach der Nato-Invasion im Jahre 1999 der Gewalt von Albanern ausgesetzt. Polansky organisierte unter anderem die Flucht von 400 Roma und Ashkali nach Mazedonien. Als diese dann im vergangenen Jahr aus Mazedonien wieder ausgewiesen wurden, rette er viele Alte und Kinder vor dem sicheren Tod. Bei seiner Arbeit ist Polansky verschiedentlich an Leib und Leben bedroht worden. Vorgeschlagen für den Menschenrechtspreis wurde Polansky unter anderem von Literaturnobelpreisträger Günter Grass. (jm)
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