Kreisfreiheit keine heilige Kuh
Nachricht vom 13.Dezember 2004
Weimars parteiloser Oberbürgermeister Volkhardt Germer hat die Landesregierung aufgefordert, schnell über eine Gebietsreform zu reden. Das geht aus einem heute in der TLZ veröffentlichten Artikel hervor. Dabei sei auch die Weimarer Kreisfreiheit keine heilige Kuh, so Germer. Werde diese aufgegeben, könnte der Kreis Weimarer Land an den Aufwendungen für die Weimarer Kultur beteiligt werden. Der Landrat des Kreises Weiamrer Land, Hans-Hellmut Münchberg, befürchtete in diesem Falle, daß dann die ländliche Kultur auf der Strecke bliebe. Sowohl Germer als auch Münchberg lehnten jetzt bekanntgewordene Pläne ab, nach denen die Stadt Apolda der Stadt Jena beitreten will. Angeregt hatte das Apoldas CDU-Bürgermeister Michel Müller. Germer und Müchberg forderten dagegen ein Gesamtkonzept für die Region Jena-Apolda-Weimar-Erfurt. (jm)
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