Nachricht vom 14.Dezember 2004
Die Landes-Vize-Chefin der sogenannten Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit - WAsG - Marina Ihde aus Weimar will ab Januar die im Herbst ausgelaufenen Demonstrationen gegen "Hartz IV" wieder aufleben lassen. Viele wüßten nicht, was da ab Januar mit dem Arbeitslosengeld Zwei auf sie zukäme, zitiert sie heute die Thüringer Landeszeitung. Die WAsG hatte sich bundesweit im Sommer diesen Jahres aus unzufriedenen Gewerkschaftern und SPD-Abweichlern gegründet. Die 80 Thüringer Mitglieder haben sich jetzt bei einer Urabstimmung einstimmig für eine Parteigründung ausgesprochen. Landesvorstands-Chef Bernd Kummrich sieht die Mitgliederzahl seit Gründung stagnieren. Sie erreiche für ganz Thüringen gerade soviel, wie ein Ortsverein im Ruhrgebiet, so Kummrich. Er befürchte, daß sich der Verein zu einer reinen Westpartei entwickelt. (wk)
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