Nachricht vom 14.Dezember 2004
Der Thüringer Studentenausschuß in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft -GEW- hat jetzt Kultusminister Jens Goebel vorgeworfen, einen kontinuierlichen Perssonalabbau an Thüringer Hochschulen zu betreiben. Die gestrichenen Stellen sollten anschließend durch sogenannte „Ein-Euro-Jobs“ ersetzt werden, hieß es. Die Sprecherin des Studentenausschusses, Ilka Hutschenreuter, bezeichnete dabei diese Jobs als rechtlose Zwangsarbeitsverhältnisse. Diese würden offiziell als „Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung“ bezeichnet. Goebel sei blind, uninformiert und dreist, wenn er diese Jobs als „gemeinnützig“ und „zusätzlich“ bezeichne. Tatsächlich ginge es darum, aufgrund der Kürzungen im Hochschulbereich, das Lohnniveau aller Beschäftigten zu senken. (jm)
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