Fast 300 Besucher interessieren sich für Hospiz im Schießhausgelände
Nachricht vom 30.Mai 2016
Das im Vorfeld umstrittene Palliatus-Hospiz im neuen Wohnbaugebiet am Schießhaus ist beim Tag der offenen Tür auf großes Interesse gestoßen. Nach Medienangaben haben an die 300 Interessierte das jetzt fertiggestellte Wohngemeinschaftshaus für unheilbar Kranke besichtigt. In dem privat geführten Hospiz können ab diesem Donnerstag bis zehn Bewohner aufgenommen werden - umsorgt von zwei Betreuern. Zwei Zimmer stehen auch Angehörigen zur Verfügung. - Umstritten war das Haus, weil der Bau zunächst nur als Wohnhaus beantragt war. Dann sahen sich auch Bewohner der Einfamilienhaussiedlung durch Sterbende in der Nachbarschaft in ihrer Wohnqualität beeinträchtigt. Schließlich entschied das Verwaltungsgericht Weimar, das Wohngebäude als Hospiz zu nutzen, sei in einer Wohngegend zulässig. Die Betreuung zehn sterbenskranker Menschen führe auch für Nachbarn zu keinen unzumutbaren Beeinträchtigungen. (wk)
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