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Weimar-Nachrichten vom 31. Mai 2016
Dorint bewirbt sich mit Bienenstand für Umweltpreis
Das Dorint-Hotel Am Goethepark hat heute sein Projekt zum Weimarer Umweltpreis vorgestellt. Gemäß Wettbewerbsaufruf wurde zur Förderung der innerstädtischen Imkerei auf dem Flachdach des Hotels ein auf Dauer angelegter Bienenstand errichtet. Von da aus könnten die Insekten den Park an der Ilm und weitere Honigquellen in der Innenstadt gut erreichen, sagte Hoteldirektor Stefan Seiler. Als Einrichter und Betreuer des Bienenstandes stellte er Imker Helmut Plichta vor. -
Zum diesjährigen Umweltpreis hatte die Stadt aufgerufen, Projekte einzureichen, die zum Schutz und Erhaltung der Bienen und deren Lebensgrundlage beitragen. Die Konzentration auf ein bestimmtes Thema ist neu bei dem Wettbewerb. Auch der Abgabetermin war früher als bisher. Der Grund: Die Preisverleihung soll nicht mehr im Oktober, sondern immer rund um den "Internationalen Tag der Umwelt", Anfang Juni erfolgen. So wird der diesjährige Weimarer Umweltpreis bereits übermorgen vergeben.
(wk)
Galerie "Eigenheim" nimmt Quartier im Gärtnerhaus
Das Gärtnerhaus im Weimarhallenpark wird wieder belebt. Morgen eröffnet dort eine Ausstellung der Galerie "Eigenheim". Nach dem sie ihre Räume in der Liebknecht-Straße verlassen mußte, beteiligt sich die Galerie nun im Gärtnerhaus an dem morgen in Weimar beginnenden großen Kultursymposium "Teilen und Tauschen". Zu dem Thema werden unter dem Titel "Der Kula Ring" Arbeiten von Künstlern aus Deutschland, der Schweiz, Brasilien, Australien, Singapur und Malaysia gezeigt. Die Ausstellung soll bis zum 10. Juli zu sehen sein. Danach darf die Galerie noch eine weitere Ausstellung zeigen. Ihr Nutzungsvertrag gilt bis zum 30. September. Wie es danach mit dem Gärtnerhaus weitergeht, hat die Stadt noch nicht entschieden. An eine Wiederverpachtung wie in den 90er Jahren sei derzeit nicht gedacht, heißt es. Das damalige "Lesecafé" habe sich wirtschaftlich nie getragen. -
Das Gebäude im Weimarhallenpark steht seit dem Auszug des städtischen Bauhofes leer.
(wk)
"Lokaler Aktionsplan" sucht Träger für Jugendforum
Die Fachstelle "Lokaler Aktionsplan" an der EJBW sucht Träger für das noch in diesem Jahr zu beginnende Jugend-Demokratie-Forum. 6.000 Euro liegen bereit für Projekte, die junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren befördern, sich an demokratischen Prozessen zu beteiligen. Dabei soll das Forum von Jugendlichen selbst organisiert und geleitet werden. Auch über die Verwendung und Aufteilung des Geldes sollen sie selbst entscheiden. Anträge von Vereinen und Institutionen, die das Jugendforum tragen wollen, sind bis zum 21. Juni dieses Jahres in der externen Koordinierungsstelle bei der Europäischen Jugendbildungs- und -begegnungsstätte einzureichen. Zu Einzelheiten berät dort in Vertretung von Anika Keß Maximilian Wiesner. -
In der vergangenen Woche hat der "Lokale Aktionsplan" bereits neun Demokratieprojekte zur diesjährigen Förderung erkoren. Insgesamt werden dafür aus dem Bundesprogramm "Demokratie leben!" 60-tausend Euro ausgereicht.
(wk)
Stiftung Ettersberg kürt Preisträger im Schülerwettbewerb
Die Stiftung Ettersberg vergibt heute in Erfurt die Preise in ihrem jährlichen Schülerwettbewerb. Zu den Ausgezeichneten sollen auch wieder Gymnasiasten aus Weimar gehören. Weitere Gewinner kämen aus Erfurt, Gera, Jena und Nordhausen, heißt es in der Ankündigung. Dernach wurden von 55 Schülern insgesamt 19 Seminarfacharbeiten eingereicht. Im vergangenen Jahr hatten zwei Abiturienten des Weimarer Schiller-Gymnasiums den ersten und drei Schüler des Goethegymnasiums den 2. Preis geholt. -
Bei dem Wettbewerb werden jährlich Seminarfacharbeiten von Zwölftklässlern ausgezeichnet. Dabei sollen "Diktaturerfahrungen und demokratische Umbrüche in Deutschland und Europa" behandelt werden.
(wk)
Weimar kommt bei Unwetter glimpflich davon
Auch in Weimar mußte gestern Morgen wegen des Starkregens mehrfach die Feuerwehr ausrücken. Im Vergleich zu den schweren Schäden in Ilmenau kam die Kulturstadt aber äußerst glimpflich davon. Bei den insgesamt 10 Alarmen habe es sich vor allem um die "üblichen Absicherungseinsätze" gehandelt, hieß es. Dazu zählt die Feuerwehr kurzzeitig überflutete Straßen, herausgedrückte Gullydeckel und die Kontrolle von Asbach und Ilm. Überdies waren vier Keller auszupumpen, unter anderem in der Schwanseestraße. Zu einem größeren Wasserschaden an Erd- und Kellergeschoß eines Hauses kam es in Schöndorf Unterm Ettersberg. Dort wurden auch zwei angeschwemmte Katzenkinder aufgefunden und zur Versorgung ans Tierheim übergeben. Ein LKW kam zu Schaden, der in der Rießnerstraßer in einen offenen Kanalschacht geraten war. Auf dem Dachboden eines Hauses an der "Oberen Trift" fing nach einem Blitzeinschlag ein Elektrokabel an zu schmoren. Das Gebäude wurde stromlos gemacht und gelüftet. -
Bei den 10 Einsätzem in zwei Stunden waren neben der Berufsfeuerwehr die Freiwilligen Wehren Mitte, Ehringsdorf und Schöndorf im Einsatz.
(wk)