Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 25. Mai 2016
"Antenne Thüringen" erhält doch eine Bühne auf dem Zwiebelmarkt
Für den in Weimar stationierten privaten Radio-Sender "Antenne Thüringen" wird es nun doch eine Bühne auf dem diesjährigen Zwiebelmarkt geben. Wie heute bestätigt, hat sich jetzt die Stadt mit "Antenne" auf den Standort Goetheplatz geeinigt. Demnach wurde im Wirtschaftsausschuß des Stadtrates eine Stellplatz-Lösung gefunden, mit der die zuvor angestandenen Sicherheitsbedenken ausgeräumt werden konnten. Damit noch Flucht- und Rettungswege möglich sind, soll die Bühne nicht direkt vor dem Pressehaus stehen, sondern schräg auf Höhe Abzweig Schwanseestraße. Von der Variante sei nun allerdings der Stadtlauf betroffen, sagte die für Ordnung und Sicherheit zuständige Dezernentin Claudia Kolb der Presse. Dabei sei noch unklar, ob nur die Strecke ein wenig verändert oder der Start- und Zielort Hauptpost verlagert werden müsse. Auf jeden Fall müsse nun die Goetheplatzdurchfahrt wegen Bühnenaufbau und Veranstaltung fünf Tage lang gesperrt werden. -
Vor zwei Wochen hieß es, Stadt und "Antenne" habe sich auf keinen neuen Zwiebelmarktstandort einigen können. Der Vorjahres-Ort "Platz der Demokratie" wurde aus Sicherheitsgründen abgelehnt. Den angestammten Bühnenstandort Schloßvorplatz stellt die Klassik-Stiftung nicht mehr zur Verfügung. (wk)
Pressesprecher weist Grüne-Kritik an Oberbürgermeister zurück
Die Stadt hat die jüngste Grüne-Kritik, der Oberbürgermeister wolle dem Bauausschuß ein Verkehrsgutachten vorenthalten, zurückgewiesen. Das Gutachten über die verkehrlichen Auswirkungen des geplanten neuen Einzelhandelzentrums an der Damaschkestraße habe der Bauherr als Teil der Baugenehmigung beauftragt, bestätigte heute Pressesprecher Ralf Finke bei RadioLOTTE Weimar. Es könne deshalb nur von Josef Saller offengelegt werden. -
Weimars Grüne-Stadtratfraktion hatte Oberbürgermeister Stefan Wolf unterstellt, er würde das Verkehrsgutachten zurückhalten, weil es für die Stadt ungünstig ausfalle. Die Fraktion forderte eine öffentliche Debatte über die Auswirkungen des geplanten neuen Handelsplatzes auf den Stadtverkehr. -
An der Damaschke- Ecke Erfurter Straße will die Saller-Bau GmbH das alte O-Bus-Depot in eine Markthalle verwandeln und daneben weitere neue Handelsplätze schaffen.
(wk)
Elternschaft des Humboldtgymnasiums will endlich neuen Schulleiter
Die Eltern der Schüler des Humboldtgymnasiums wollen den führungslosen Zustand an der Schule nicht länger hinnehmen. Die Initiative "Schulleiter jetzt!" hat gestern ihre Forderung mit einem weithin sichtbaren Großplakat am Schulgebäude unterstrichen. Hintergrund des Eltern-Zorns ist die jüngste Ablehnung eines Bewerbers für die Direktorenstelle durch die Schulkonferenz. Der Anwärter hätte nicht die notwendigen Voraussetzungen, eine Schule zu übernehmen, die solange ohne Leitung war, hieß es zur Begründung. -
Das Humboldtgymnasium in Weimar-West ist seit sieben Jahren ohne etatmäßigen Schulleiter. Zuletzt hat die lange als Chefin agierende Stellvertreterin aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben. Seit März sind zwei Lehrer vom Schulamt beauftragt, die Leitungsfunktionen wahrzunehmen.
(wk)
Verwaltungsgericht begründet Klageabweisung vom April
Das Verwaltungsgericht Weimar hat hat jetzt erklärt, warum sie Anfang April dieses Jahres die Klage gegen die Einrichtung der Umweltzone in Erfurt abgewiesen hat. Weder die IHK noch der Taxiunternehmer hätten geltend machen können, daß die Umweltzone ihre Rechte verletze, heißt es in der heute veröffentlichen Begründung. Bei dem Taxiunternehmen gebe es auch keinen Eingriff in den Gewerbebetrieb. Es habe nicht nachweisen können, daß die Umweltzone seine Existenz gefährde. -
Gegen die Einführung der Umweltzone hatten vor über zwei Jahren die Erfurter Industrie- und Handelskammer sowie ein Taxiunternehmen der Stadt geklagt. Die Fahreinschränkungen belasteten viele ihrer Firmen, argumentierte die IHK. Der Taxiunternehmer machte hohe Kosten für die Umrüstung von Fahrzeugen geltend.
(wk)
Stadt eröffnet wieder Spielplatz in der Falkstraße
Der fast ein Jahr geschlossene Kinderspielplatz in der Falkstraße ist wieder hergestellt. Ab kommenden Samstag könne dort wieder nach Lust und Laune getobt und gespielt werden", hieß es gestern im Rathaus. Seit dem letzten Herbst sind an dem kleinen Spielplatz in der Nordvorstadt zahlreiche Arbeiten verrichtet worden. Der Kommunalservice hat den Spielturm mit Rutsche und Zweifachschaukel komplett ersetzt, eine neue Wippe eingebaut und den Sandbereich erneuert. Mit den neuen Spielgeräten seien über 12.000 Euro investiert worden. -
Für die feierliche Wiedereröfnung nimmt die Stadt den "Weltspieltag" zum Anlaß. Der wird jährlich am 28. Mai vom Deutschen Kinderhilfswerk ausgerufen und soll auf das UN-Kinderrecht auf Spiel aufmerksam machen.
(wk)
Kinderbüro lädt zum Straßenfest am Kindertag
Für den Kindertag am 1. Juni ist gestern ein großes Spielefest auf der Schillerstraße angekündigt worden. Von Theaterplatz bis Frauenplan kann von 15 bis 18 Uhr an über 30 Stationen gespielt, gebastelt, geklettert oder gehüpft werden. Einladende sind wieder das Aktionsbündnis der freien Träger der Jugendhilfe und das Kinderbüro der Stadt, unterstützt von zahlreichen Akteuren aus Kindertagesstätten, Schulen, den Mehrgenerationenhäusern und Vereinen. Auf der Bühne vor dem Schillerhaus lädt der Yiddish Summer mit einem Instrumentenkarussell ein. Weiter für musikalische Unterhaltung sorgen die Musikschule Allegro und das Kinderensemble des Schauorchesters. Überdies zeigen die Mädchen des Weimarer Cheer- und Fitnessclub ihr Können. Bunt und lustig werde es mit Auftritten des Stellwerk-Theaters und des Zirkus Tasifan, heißt es in der Ankündigung. Nass werde es in diesem Jahr hoffentlich nur am Pool der Lebensrettungsgesellschaft, der bei schönem Wetter am Gänsemännchenbrunnen aufgebaut werde.
(wk)