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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 19. Mai 2016

Mauretanien läßt Weimarer Menschenrechtspreisträger frei
Weimars Menschenrechtspreisträger von 2011, Biram Dah Abeid, ist frei. Der Oberste Gerichtshof Mauretaniens hat jetzt den Kämpfer gegen Sklaverei und seinen Mitstreiter nach 18 Monaten aus der Haft entlassen. Verurteilt waren sie zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe. Mit der vorzeitigen Freilassung habe sich die mauretanische Regierung dem großen internationalen Druck gebeugt, heißt es von der Gesellschaft für bedrohte Völker. Die beiden zu Unrecht Eingekerkerten hätten sich auch nicht zur Zusammenarbeit mit der Staatssicherheit drängen lassen. Ihr friedlicher Kampf gegen die Sklaverei in ihrem Land werde jetzt fortgesetzt. - Dah Abeid und sein Mitstreiter kamen ins Gefängnis, weil sie einen nicht genehmigten Demonstrationszug angeführt hatten. Proteste gegen das Urteil von Menschenrechtsorganisationen aus aller Welt, auch aus Weimar, fanden bei der Regierung von Mauretanien kein Gehör. Zuletzt hieß es, Dah Abeid sei schwer erkrankt und die Behörden verweigerten eine Verlegung in ein ordentliches Krankenhaus. (wk)

Bauhaus-Uni verkauft Patent
Die Bauhaus-Universität hat jetzt die ihr zustehenden Patentrechte an einer Erfindung ehemaliger Studenten an deren Start-up-Firma verkauft. Damit kann die Weimarer "Vioso GmbH" ihre Entwicklung auch urheberrechtlich nutzen. Die von Bauhaus-Uni-Absolventen gegründete Firma vermarktet das 2004 entwickelte Licht-Projektionsverfahren, mit dem Filme auch auf unebenen oder farbigen Flächen projiziert werden können. Dabei analysiert ein spezielles Computerprogramm die Projektionsfläche und berechnet jeden einzelnen Bildpunkt, um das bewegte Bild in der richtigen Farbe und Helligkeit darzustellen. Das Verfahren kommt bei Einrichtungen des Handels und bei Kultureinrichtungen zu Werbe- und Ausstattungszwecken zum Einsatz. (wk)

Wohnungsgenossenschaft legt Grundstein für "Eckermannhöfe"
Für das GWG-Neubauprojekt "Eckermannhöfe" auf dem Grundstück Eckermann-Breitscheid-Straße ist gestern offiziell der Grundstein gelegt worden. Traditionell wurde eine Hülse mit Tageszeitungen, Euro-Münzen und hier auch die aktuelle Ausgabe der GWG-Mitgliederzeitschrift eingemauert. Zu den symbolischen Hammerschlägen war auch Oberbürgermeister Stefan Wolf erschienen. Das Stadtoberhaupt würdigte das GWG-Projekt als eine der letzten Lückenschließungen der Innenstadt. - Die gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft baut auf dem Quartier 39 Zwei- bis Vier-Raum-Wohnungen mit Balkonen oder Terrassen. Dazu gehören ein Tiefgaragenstellplatz, Fahrstühle, kleine Mietergärten und eine Grünfläche im Innenhof. Die neuen Mietwohnungen sollen ab Jahresanfang 2018 bezugsfertig sein. Gerechnet wird mit Kaltmieten bis zu 10 Euro pro Quadratmeter. (wk)

Stellwerk-Theater lädt zu Schultheatertagen
Im Stellwerk-Jugendtheater haben gestern die 22. Weimarer Schultheatertage begonnen. Theater spielende Schüler können sich dort und in der e-werk-Spielstätte des DNT wieder vor großem Publikum präsentieren. Theatergruppen aus Förderzentren, Grundschulen, Realschulen und Gymnasien zeigen ihre Stücke. Fünft- und Sechstklässler des Humboldt-Gymnasiums wagen sich sogar an ein Musical. Insgesamt kommen acht Inszenierungen auf die Bühne. Die Theatertage enden morgen mit einer festlichen Preisverleihung an alle Gruppen. Veranstaltet werden die Weimarer Schultheatertage vom Stellwerk-Theater mit Unterstützung des DNT. (wk)

Lebenshilfe-Werk wirbt für inklusives Theaterprojekt
Das Lebenshilfe-Werk Weimar-Apolda hat gestern erstmals ein inklusives Theaterprojekt begonnnen und sucht dafür noch Mitspieler. Unter dem Motto "Alles Theater - Theater für alle" sollen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam auf der Bühne stehen. Das Theaterspiel wird von Antje Klahn geleitet. Die Regisseurin und Theaterpädagogin hat schon mehrfach für das Lebenshilfe-Werk Stücke mit Behinderten inszeniert, so mit Gruppen aus Hessen und dem polnischen Kaminna Gora. Die Idee, Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Theater spielen zu lassen, sei bei der erfolgreichen inklusiven Kunstfest-Produktion "Ganesha gegen das Dritte Reich" aufgekommen, heißt es von der Lebenshilfe. Die Proben sind bis zum Jahresende alle 14 Tage immer Mittwochs in der Internationalen Schule, Belvederer Allee, angesetzt. Mitmachen können Menschen ab 18 Jahre. Die Teilnahme ist kostenlos. (wk)

Zentralklinik Bad Berka feiert 25-Jahre "Rhön-Klinik"
Die Zentralklinik Bad Berka hat gestern ihre 25-jährige Zugehörigkeit zu den Rhön-Kliniken gefeiert. Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner lobte in ihrer Festrede Ärzte und Pflegekräfte. Sie leisteten eine hervorragende Arbeit, so Werner. Die Zentralklinik sei eine sehr gut aufgestellte Fachklinik in Thüringen. Das Krankenhaus sei gut gerüstet, um kommende Herausforderungen zu bestehen. - Die Zentralklinik ist mit 1.800 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Region. Im Jahr werden rund 40.000 Patienten behandelt. Gegründet wurde die Klinik 1898 als Tuberkuloseheilstätte. Bereits in der DDR war das Krankenhaus ein führendes Zentrum der Lungenheilkunde und der Herzchirurgie. In Trägerschaft der Rhön-Klinikum AG ist die Zentralklinik Bad Berka seit 1990. (wk)

Meldung vom Sport
Der FC Rot-Weiß Erfurt hat mit viel Mühe das Finale des Thüringenpokals erreicht. Der Fußball-Drittligist setzte sich gestern im Halbfinale gegen den zwei Klassen tiefer spielenden FC Einheit Rudolstadt erst mit 7:6 nach Elfmeterschießen durch. Nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung hatte es 1:1 gestanden. (dpa/wk)

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