Stadt will Zweck der Kulturstadt GmbH nicht in Frage stellen
Nachricht vom 03.Januar 2005
Die Stadt will den Zweck der Kulturstadt GmbH nicht in Frage stellen. Das sagte Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf heute gegenüber RadioLOTTE Weimar. Damit reagierte er auf Vorschläge, die GmbH abzuschaffen. Die Kulturstadt-GmbH wurde einst gegründet, um ein gemeinsames Stadtmarketing für Weimar zu organisieren. Wirkliche Ergebnisse seien dabei aber bisher nicht zu vermelden gewesen, so Wolf. Probleme gäbe es auch in der Haushaltführung der Gesellschaft. So wäre für das abgelaufene Jahr ein Defizit zu verzeichnen, sagte Wolf. Bisher gewährte Zuschüsse, die die Hälfte aller an freie Träger der Jugend- und Sozialarbeit gezahlten ausmache, könne die Stadt in diesem Jahr nicht mehr aufbringen. Um über die Zukunft der Kulturstadt GmbH zu beraten, will die Stadt mit der Gesellschaft in Klausur gehen. Am 8. Januar soll erörtert werden, ob und wie es mit der GmbH weitergehen kann. Dabei geht es auch um das gespannte Verhältnis zwischen der Kulturstadt-GmbH und ihrer Muttergesellschaft, der "cwt-GmbH". Der unterstehen die Weimarhalle und die Tourist-Info. In der Klausur werden neue Strukturen bei der Führung des gemeinsamen Stadtmarektings besprochen werden müssen, so der Wirtschaftsdezernent. Vor allem seien aber die Finanzen eindeutig zu regeln. (wk)
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