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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. Januar 2005

Stadtspitze will nach Zukunftskonferenz breiten Konsens
Nach Ansicht der Stadtspitze war die Weimarer Zukunftskonferenz bislang ein Erfolg. Es komme jetzt zunächst darauf an, die Konferenz gut auszuwerten, sagte Bürgermeister Stefan Wolf am Morgen. Gegenüber Radio LOTTE Weimar mahnte er aber zugleich, während der nun anstehenden Detailarbeit, das große Gesamtziel einer weltoffenen Stadt nicht aus den Augen zu verlieren. An der gefundenen Gemeinsamkeit müsse festgehalten werden. "Wir wollen einen breiten Konsens haben", so Wolf wörtlich. Die 64 Teilnehmer der Konferenz hatten gestern eine Liste von Werten und Zielen für Weimar verabschiedet. Danach soll Weimar als soziale, solidarische sowie kinderfreundliche Stadt entwickelt werden. Angestrebt wird zudem ein multikultureller Bevölkerungszuwachs. Die Weimarer Zukunftskonferenz soll in sechs Wochen mit der Beratung von Einzelprojekten fortgesetzt werden. (mh)

Wirtschaftsausschuß-Chef Wolgang Hölzer vom WeimarWerk glaubt nicht daran, daß im Weimarer Stadthaushalt 2005 etwa zehn Millionen Euro eingespart werden können. Das sagte Hölzer in der Wochenend-Ausgabe der TLZ. Man müsse aber darüber reben, wie man diesem Ziel möglichst nahekommen könnte, so Hölzer weiter. Schließlich seine zehn Millionen Euro nur etwa sieben Prozent des Weimarer Gesamtetats. Die Verwaltung könne noch viel mehr als bisher einsparen. So müsse geprüft werden, ob nicht einzelne Bereiche outgesourct- also ausgelagert und an private Betreiber vergeben werden könnten. Jeder Prozeß in der Verwaltung müsse durchleuchtet werden, um Reserven aufzudecken, so Hölzer weiter. Im Hinblick auf die Oberbürgermeisterwahlen 2006 sagte Hölzer, ein neuer Oberbürgermeister müsse mehr auf die Wirtschaftlichkeit der Verwaltung achten. (jm)

Eine lebensgroße Figur des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann wird das LübeckerBuddenbrook-Haus erhalten. Das wurde jetzt von der Lübecker Stadtverwaltung mitgeteilt. Die Figur stand auf dem Balkon des Weimarer Hotels "Elephant". Dort spielte auch Manns Erzählung "Lotte in Weimar". Der Schriftsteller selbst weilte öfter in Weimar. Die Skulptur soll am kommenden Montag übergeben werden. (jm)

Und nun zum Sport: Die Judoka des PSV Weimar haben bei den Thüringer Meisterschaften am Wochenende in Bad Blankenburg zwei Titel gewonnen. So gewann Chris Marquardt bei den "Unter 17-jährigen" in der Klasse bis 48 Kilo und Felix Hartmann bei den "Unter 20-jährigen" bis 60 Kilo. Die Handballerinnen des HSV Weimar haben am Wochenende beim HBV Jena mit 18:15 gewonnen. Damit verteidigten die Schützlinge von Trainer Michael Hoffmann die Tabellenführung in der Handball-Oberliga. Die Fußballerinnen des SC 03 Weimar sind in der Zwischenrunde zur Thüringer Hallenfußballmeisterschaft ausgeschieden. Sie unterlagen in Rudolstadt dem Team aus Ilmenau mit 0:1. (jm)

Das Graduiertenkolleg "Mediale Historiographien" -also Geschichtsschreibungen- der Bauhaus-Universität hat am Freitag seine Arbeit aufgenommen. In dem Kolleg sollen Zusammenhänge zwischen dem technischen Fortschritt in den Medien und der dadurch verursachten Dynamik kultureller Prozesse untersucht werden. Dabei wird auch Bezug genommen auf ihre Darstellung in der Geschichtsschreibung seit dem 19. Jahrhundert. Sitz des Kollegs ist die Helmholtzstraße 15, wo schon 17 Teilnehmer eingezogen sind. Das Projekt soll bis 2014 geführt werden. Finanziell gefördert wird das Kolleg durch die Deutsche Forschungsgemenischaft DFG. Beteiligt sind auch die Unis aus Jena und Erfurt. (jm)

Etwa 100 Weimarer müssen noch immer auf ihr Arbeitslosengeld II warten. Das meldete am Wochenende die TA. Ebensoviele Menschen warten im Weimarer Land auf ihr Geld, wie dem Blatt zufolge eine Arbeitsagentursprecherin einräumte. Die Ursachen dafür konnte die Sprecherin allerdings nicht benennen. (jm)

Die Ilmtalstraße in Taubach ist ab heute halbseitig gesperrt. Die Arbeiten an den Straßenlaternen dauern noch bis Mittwoch. Der Verkehr wird durch Ampeln geregelt. Durch die Ilmtalstraße muß fahren, wer über Taubach und Mellingen zur Autobahn will. (jm)

In Erfurt startet heute eine Kampagne zu Bekämpfung von Brustkrebs. Bis Anfang Februar wollen die Initiatoren über Früherkennung und das Leben mit der Krankheit informieren. Zum Auftakt wird eine Wanderausstellung des Bonner Frauen Museums gezeigt. Bundesweit sterben nach Angaben des Erfurter Helios Klinikums jährlich 19-tausend Frauen an Brustkrebs. In der Altersgruppe der 35- bis 50-jährigen Frauen ist Brustkrebs die häufigste Todesursache überhaupt. (dpa)

Trotz anhaltenden Bevölkerungsschwunds in Thüringen ist in einigen Städten im vergangenen Jahr die Einwohnerzahl gestiegen. Das trifft neben Weimar auch auf Jena, Erfurt und Hildburghausen zu. Dies hat eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa in den Meldeämtern einiger Kommunen ergeben. Weiter geschrumpft ist die Einwohnerzahl dagegen in Gera, Rudolstadt und Meiningen. Besonders drastisch sei die Abwanderung in Suhl, Altenburg und in Nordthüringen, sagte der Geschäftsführer des Thüringer Landkreistages, Klaus Vetzberger. (dpa)

Der Freistaat Thüringen hat im vergangenen Jahr mehr als das Dreifache an Bürgschaften tragen müssen als ursprünglich geplant. Das sagte ein Sprecher des Finanzministeriums dem MDR. Demnach hat das Land als Bürge für geplatzte Unternehmenskredite insgesamt mehr 87 Millionen Euro gezahlt. Ursprünglich waren nur 28 Millionen Euro im Haushalt eingestellt. Grund für die deutliche Mehrbelastung seien mehrere "unabwendbare" Schadensfälle gewesen, hieß es aus dem Ministerium. Darunter befänden sich Insolvenzen, die bis in die 90er Jahre zurückreichten. Thüringen bürgt inzwischen für Unternehmenskredite in Höhe von mehreren Milliarden Euro. (mdr/mh)

Konflikt um Silvestereinnahmen in der Gastronomie
Zwischen den Weimarer Gastronomen und der Stadtverwaltung gibt es einen neuen Konflikt um die Vergnügungssteuer. Wie die TA vom Wochenende meldete, verlangte die Kämmerei von allen Weimarer Wirten eine Meldung über ihre Einnahmen durch Silvesterparties. Werde die Meldung nicht abgegeben, würde man die Einnahmen gemäß Abgabenordnung schätzen lassen. Dabei spiele es keine Rolle, ob in dem betreffenden Lokal überhaupt eine Silvesterfeier stattgefunden habe oder nicht. Als Hintergrund nannte die Stadtverwaltung den Geldmangel in der Stadtkasse, der zu mehr Konsequenz beim Eintreiben von Gebühren zwinge. (jm)

Musikhochschule hält Spitze mit weiblichen Professoren
Mehr als ein Viertel aller Professoren an der Weimarer Hochschule für Musik "Franz Liszt" sind weiblich. Damit liegt die Musikhochschule an der Spitze in Thüringen, wie aus einer jetzt veröffentlichten Analyse des Thüringer Kultusministeriums hervorgeht. Die wenigsten Frauen gibt es unter den Professoren der TU Ilmenau. Dort sind auch die wenigsten Studentinnen immatrikuliert. (jm)

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