Nachricht vom 12.Januar 2005
SPD-Bürgermeister Stefan Wolf bedauerte gestern gegenüber RadioLOTTE Weimar den Alleingang von CDU und weimarwerk in Sachen "Kulturstadt GmbH". Die Fusionspläne seien ohne Kenntnis der betreffenden Geschäftsführer und der Stadspitze in die Öffentlichkeit getragen worden. Es sei schlechter Stil, wenn man ein solches Vorhaben von den Medien erfahren müsse, so Wolf. Bisher wäre der Konsens gesucht worden, jetzt wird hinter dem Rücken der Verantwortlichen entschieden. Es sei schade, daß ein solches Thema zur parteipolitischen Profilierung benutzt wird. Wirtschaftsdezernent Wolf ist als Vertreter der Stadt im Aufsichtsrat der Kulturstadt-GmbH. Die Koalition aus CDU und weimarwerk will die "cwt GmbH" und die Kulturstadt-Weimar-GmbH zusammenlegen. Die neue Gesellschaft soll dann "Kultur Stadt GmbH" heißen und Aufgaben von Marketing und Wirtschaftsförderung für Weimar wahrnehmen. Die Koalition glaubt, durch die Zusammenlegung pro Jahr etwa 800-tausend Euro einsparen zu können. Bereits in der Stadtratssitzung am 26. Januar wollen CDU und weimarwerk ihr Konzept durch den Stadtrat bringen. (wk)
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