Wohlfahrtsverband empfiehlt den Kommunen Zahlungsaufschub bei Finanzausglei
Nachricht vom 13.Januar 2005
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Thüringen hat den Kommunen jetzt vorgeschlagen, die sogenannten freiwilligen Leistungen auf dem Vorjahresniveau zu halten und unverzüglich auszuzahlen. Gleichzeitig sollen die Gelder des kommunalen Finanzausgleiches unangetastet bleiben. Damit solle die Situation bei den Einrichtungen und Trägern der Jugend- und Sozialhilfe entspannt werden, heißt es. Die Kommunen sollten erkennen, daß "freiwillige Leistungen" nicht "überflüssige Leistungen" bedeuten. Die Beteiligten von Land, Kommunen und Wohlfahrtsverbänden müßten sich an einen Tisch setzen und langfristig tragfähige Lösungen finden. Wenn das nicht möglich wird, würde die Wut wachsen und die Bereitschaft der Bürger schwinden, sich für das Gemeinwohl der Städte einzusetzen, befürchtet der Wohlfahrtsverband. Was bliebe, wäre eine gesellschaftliche Lähmung und eine lange Prozeßflut von Beschäftigten, Einrichtungen und Kommunen. (wk)
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