Hardy Weisheit verteidigt Zirkusprogramm mit Wildtieren
Nachricht vom 22.Dezember 2016
Der Direktor des "Cirkus Afrika" Hardy Weisheit hat die Anschuldigungen der Tierrechtsorganisation "Peta" zurückgewiesen. Es gebe kein Unternehmen das vom Veterinäramt so gut kontrolliert werde, wie ein Zirkus, sagte der Artist gegenüber RadoLOTTE Weimar. Es gelten ganz strenge Auflagen, wenn die nicht erfüllt würden, werde die Lizenz entzogen. Sein Zirkus habe die Note 1 für die Tierhaltung bekommen, so der Direktor. Wenn ein Zirkus die staatliche Genehmigung habe aufzutreten, könne keine Stadt ihm das verbieten, erklärte Weisheit. Sie könne auch keinem Autofahrer verbieten, in ihrer Stadt zu fahren, solange er einen Führerschein besitze. Im übrigen sei ein Zirkus ohne Tiere kein Zirkus, sondern Varieté. - "Peta" hatte das Unternehmen der Familie Weisheit wegen der Haltungsbedingungen seiner Elefanten "Skandalzirkus" genannt. Weimars Stadtrat wurde ersucht, ein Auftrittsverbot von Zirkussen zu erlassen, die Wildtiere vorführen. Dies sollte der Oberbürgermeister bereits im Jahr 2010 schon einmal prüfen. Dazu sagte heute Stefan Wolf in der Radio-Sprechstunde bei LOTTE Weimar, ein städtisches Zirkus-Verbot könne nur für kommunale Flächen ausgesprochen werden, das Weisheit-Zelt stehe an der Humboldtstraße aber auf einer Privat-Fläche. - Der "Cirkus Afrika" lädt ab morgen zum zweiten "Weimarer Weihnachtszirkus". Insgesamt sind 50 Tiere angekündigt, darunter Elefanten, Großkamele und Zebras.(wk)
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