Nachricht vom 02.Februar 2005
Der Thüringer Kultusstaatssekretär Kjell Eberhardt hält Ängste von Eltern und Erzieherinnen wegen der geplanten Kommunalisierung der Schulhorte für unbegründet. Eberhardt sagte gestern abend auf einer CDU-Veranstaltung in Weimar, der Plan sei Teil eines ganzheitlichen Konzeptes für Bildung und Betreuung für zwei- bis 16-Jährige. Dabei handele es sich um eine langfristige Strategie, die erst in einigen Jahren umgesetzt werden soll. Der jetzige Entwurf sei ein Diskussionsangebot. Das Kultusministerium wolle mit allen Betroffenen darüber ins Gespräch kommen, so Eberhardt. Unterdessen sagte Kultusminister Jens Göbel in der TLZ, daß es nicht zwingend sei, die Schulhorte den Kommunen oder freien Trägern zu übertragen. Entsprechende Modellversuche könnten auch eingestellt werden, wenn sie nicht die erhofften Ergebnisse brächten, so der CDU-Politiker. (jm)
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