Stadträte und Verwaltung berieten über Fusion von cwt und Kulturstadt-GmbH
Nachricht vom 14.Februar 2005
Die mögliche Fusion der Tourismusservice-Gesellschaft cwt und der Kulturstadt Weimar GmbH war am Freitag Thema eines Workshops. Daran nahmen Vertreter aller Stadtratsfraktionen, der Verwaltung und des Landesverwaltungsamtes teil. Betrieben wird die Fusion beider Gesellschaften von der Koalition aus CDU WeimarWerk, mit dem Ziel, den Stadthaushalt um 800-tausend Euro jährlich zu entlasten. Die PDS ist bereit, einer Fusion zuzustimmen, wenn dabei wirklich Geld gespart würde. Leistungseinbußen zu Lasten der Stadt und Entlassungen bei den beiden Gesellschaften lehnt die PDS aber ab. Die Vertreter der privaten Anteilseigner der Kulturstadt-GmbH bestehen darauf, daß ihr Mitspracherecht bei der neuen Gesellschaft nicht beschnitten wird. Das sagte Alber Fernkorn vom Wirtschaftsförderverein gegenüber Radio Lotte. Auch dürfte die Fusion für die Privaten nicht zu höheren Kosten führen. SPD-Fraktionschef Frank Ziegler dagegen lehnte die Fusion von cwt und Kulturstadt Weimar GmbH ab. Die Risiken seien völlig unklar. Außerdem sollte man prüfen, ob Kulturstadt-Geschäftsführer Markus Stern der richtige Mann am richtigen Platz sei, bevor man die Gesellschaften fusioniere, so Ziegler. (jm)
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