Klassik-Stiftung stellt Glasfassade in Frage
Nachricht vom 25.Januar 2018
Das neue Bauhausmuseum könnte entgegen letzter Beteuerungen doch keine Glasfassade erhalten. Nach Recherche der Thüringer Allgemeine hat die Bauherrin Klassik-Stiftung die Ausschreibung dafür zurückgezogen. Die Begründung auf dem europaweiten Ausschreibungsportal der Stiftung laute: "wegen Einstellung des Verfahrens". Gleichzeitig sei die Ausschreibung für die Beleuchtung des geplanten Glaskörpers abgewandelt und verlängert worden, wie es dort heiße, "wegen Änderungen bei der Fassadengestaltung". Zudem habe Stiftungspräsident Hellmut Seemann gegenüber Reise-Anbietern geäußert, man denke derzeit mit der Architektin darüber nach, ob eine Glasfassade richtig für das Museum sei, berichtet die Zeitung. Solange die Frage nicht geklärt sei, werde einfach weitergebaut. In Leipzig habe 10 Jahre ein Museum gestanden, das noch keine endgültige Fassade gehabt habe. Das sei nichts, was das Museum außer Kraft setzen müsse, zitiert die Zeitung Seemann. - Zum Jahresende hatte die Klassik-Stiftung Spekulationen über eine Umplanung entschieden zurückgewiesen. Es hätten sich lediglich technische Schwierigkeiten bei der Herstellung der Glashülle gezeigt, hieß es. (wk)
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