Nachricht vom 27.Juni 2003
Thüringens Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz hat gestern die Weimarer Übernachtungssteuer kritisiert. Das sei ein völlig falsches Signal angesichts der angespannten Wirtschaftslage. Die Menschen hielten ihr Geld zusammen. Darunter leide der Tourismus, so Reinholz im MDR. Weimar setze sich wieder an die Spitze der Steuererhöher, hieß es aus dem Bund der Steuerzahler. Die Klassikerstadt habe schon als erste in Thüringen die Zweitwohnsitzsteuer eingeführt, nun stelle sie sich erneut ins Abseits. Allein 35-tausend Euro müßten aufgewendet werden, um die Steuer überhaupt eintreiben zu können. Welche Kosten in diesem zusammenhang auf die Hotels zukämen, sei noch gar nicht abzusehen, hieß es in der Stellungnahme des Steuerzahlerbundes. (jm)
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