Landeshaushalt Katastrophe für Weimarer Jugend- und Sozialarbeit
Nachricht vom 25.Februar 2005
Für die Weimarer Jugend- und Sozialarbeit ist der gestern beschlossene Landeshaushalt eine Katastrophe. Das sagte heute die Sozialpädagogin vom Weimarer "SOS Kinderdorf", Katrin Crone, gegenüber RadioLOTTE Weimar. Die nunmehr wirksamen Kürzungen bei Zuwendungen zur Jugendarbeit werden ein flächendeckendes Sterben von Beratungsstellen nach sich ziehen, so Crone. Sie sieht für die Vereine keine Sparmöglichkeiten mehr. Wenn Zuschüsse ausbleiben, ginge es ans Personal. Die zu leistende Arbeit sei nicht durch ehrenamtliche Tätigkeit oder Ein-Euro-Jobs aufzufangen, es brauche Fachleute, so die Sozialpädagogin. Natürlich werde man versuchen, von dem was in 14 Jahren aufgebaut worden ist zu retten, was zu retten ist. Noch gestern hatte das "Bündnis gegen die Sparpläne der Landesregierung" der CDU-Landtagsfraktion über 5-tausend Unterschriften gegen die drohenden Kürzungen überreicht. (wk)
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