Rechungshof kritisiert Ausgaben der Klassik Stiftung
Nachricht vom 20.Juli 2018
Die Klassik Stiftung wurde im Jahresbericht des Thüringer Rechnungshofs für ihre Mittelverwendung bei einer Ausstellung gerügt. In der Kritik steht darin die Schau "Franz Liszt - ein Europäer in Weimar" aus dem Jahr 2011. Hier habe die Stiftung knapp 130.000 Euro alleine für die Ausleihe von 70 Objekten ausgegeben. Die Gesamtkosten der Ausstellung, die das Land zur Hälfte bezuschusste, beliefen sich auf knapp 1 Million Euro. Der Vorwurf, die Stiftung habe hier nicht wirtschaftlich und sparsam gehandelt, bezieht sich auch auf deren Ausgaben für Reise- und Übernachtungs- sowie Transportkosten. Gegenüber der TLZ betonte die Klassik Stiftung, dass bei jedem Objekt die Bedingungen geprüft würden, dass jedoch die Leihgeber von Kunstobjekten und Archivalien in einer Quasi-Monopolstellung seien. (cf)
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