Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 27. Juli 2018
Erfurter Geiselnehmer weiterhin auf Flucht
Der mutmaßliche Geiselnehmer aus Erfurt wird nach Angaben der Staatsanwaltschaft nun bundesweit gesucht. Außerdem sei gegen den Mann Haftbefehl erlassen worden, wie der MDR berichtet. Mittlerweile seien auch viele Hinweise bei den Ermittlern eingegangen - eine heiße Spur gebe es bislang jedoch nicht. Die Polizei weißt darauf hin, dass der Gesuchte äußerst aggressiv und gewalttätig ist. Es sei auch nicht auszuschließen, dass er bewaffnet ist. Außerdem wird davor gewarnt, die Person anzusprechen oder fremde Personen per Anhalter mitzunehmen. - Der 41-Jährige mutmaßliche Täter hat gestern morgen seine Ex-Freundin zur Geisel genommen und auf der Flucht einen unbeteiligten Mann schwer verletzt. Die Geisel wurde bereits gestern Nachmittag frei gelassen. (mdr/cf)
Witterung führt zu erheblichen Ernteausfällen
Trockenheit und Hitze haben zu erheblichen Ernteausfällen in Thüringen geführt. Besonders betroffen sind dabei auch die Landwirtschaftsbetriebe im Weimarer Land, wie das Agrarministerium mitteilt. Thüringens Bauernverband hat bereits öffentlich Unterstützung verlangt. Agrarministerin Birgit Keller kündigte gestern an, dass das Land Dürre- und Liquiditätsbeihilfen für jene Landwirte prüfe, die durch geringe Erträge sowie Futtermangel für ihr Vieh hohe wirtschaftliche Einbußen haben. "Wir nehmen die Situation sehr ernst", so Keller nach Ministeriumsangaben. (cf)
Innenstadt erhält Breitband
Derzeit werden in der Weimarer Innenstadt sogenannte Vectoring-Kabel für schnelleres Internet verlegt. Die Verlegungsarbeiten finden seit Anfang Juli statt, Auftraggeber sind die Stadtwerke Weimar und die Thüringer Netkom, wie die TLZ berichtet. Bis September sollen in der Innenstadt sechs Verteilerkästen installiert werden, mit dem Ziel die Internetgeschwindigkeit auf 100 Megabit zu erhöhen. Nächste Woche sollen die Kabel verlegt sein. Die Thüringer Netkom will in den kommenden Monaten die Leitungen bereitstellen. (cf)
Unbekannte Leiche in Apolda
In Apolda hat eine Frau gestern morgen einen Toten in einem Gartengrundstück gefunden. Die Frau wollte dort nach Polizeiangaben im Auftrag des Besitzers nach dem Rechten sehen, wobei sie die Leiche entdeckte. Die Identität des 50- bis 60-jährigen Toten ist bislang nicht geklärt. Er könnte bereits mehrere Tage dort gelegen haben. Aktuell werde in alle Richtungen ermittelt, sagte eine Polizeisprecherin. Der Tote sei etwa 1,75 groß, von kräftiger Statur und habe kurze braune Stoppelhaare und einen Kinnbart. Gekleidet sei er mit einer kurzen hellen Hose, einem Karohemd sowie einer grauen Strickjacke. (mdr/cf)
Mondfinsternis an Gymnasium zu beobachten
Mit dem Blutmond und der Mondfinsternis sind heute Abend zwei außergwöhnliche Naturschauspiele am Nachthimmel zu sehen. Die Mondfinsternis ist dabei die längste des 21. Jahrhunderts. In Weimar können die astronomischen Phänomene auf dem Gelände des Schiller-Gymnasiums beobachtet werden. Hierzu laden das Gymnasium, die schulübergreifende AG Astronomie und der Verein Sterngucker ein. Interessierte können dort mit Teleskopen beobachten, wie sich der Mond ab 21 Uhr verfinstert. (cf)