Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 25. Juli 2018
Verbrauchzentrale warnt vor Wucherpreisen
Die Verbraucherzentrale Thüringen warnt vor Wucherpreisen bei der Entfernung von Wespennestern. In den vergangenen Tagen seien mehrere Fälle bekannt geworden, in denen Handwerkernotdienste enorme Preise verlangt hätten, nachdem Mitarbeiter Wespennester entfernt hatten. In einem Fall habe eine Erfurterin 800 Euro zahlen sollen - üblich seien in Thüringen aber zwischen 80 und 150 Euro für die Wespenbekämpfung, hieß es. "Solche Preise sind sittenwidrig", so die Juristin der Verbraucherzentrale, Rebecca Bergmann. (cf)
Universität bereitet sich auf Jubiläum vor
Anlässlich des 100-jährigen Bauhaus-Jubiläums will die Bauhaus Universität ein breites Programm anbieten. Die Vorbereitungen dafür seien derzeit in vollem Gange, wie die Hochschule gestern bekanntgab. Beteiligt seien alle vier Fakultäten sowie zahlreiche Angehörige der Universität. Kern der Aktivitäten soll ein erstmals initiiertes Bauhaus.Semester sein, das ab Oktober interdisziplinäre Veranstaltungen anbietet. Daneben ist unter anderem auch ein großes Bauhausfest mit allen Weimarer Hochschulen und eine Bauhaus100 Webseite geplant. (cf)
Mehr rechte Vorfälle an Thüringer Schulen
An Thüringer Schulen hat die Anzahl von Vorfällen mit rechtem, rassistischem oder antisemitischem Hintergrund im vergangenen Jahr zugenommen. Die Zahl stieg um acht Vorfälle auf nunmehr 68, wie aus einer Antwort des Bildungsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linken-Landtagsfraktion hervorgeht. Damit sei erneut der bisherige Höchststand von 2015 erreicht worden. Die rechtsextremen Straftaten habe es an allen Schulformen gegeben: von Förder- und Regelschulen bis hin zu Gymnasien und sogar an Grundschulen. Die Landtagsabgeordnete Katharina König-Preuss von der Fraktion die Linke fordert im Zusammenhang damit, die Lehrerkollegien für die Themen zu sensibilisieren. Neben Weiterbildungen sollten auch zivilgesellschaftliche Initiativen gegen Neonazismus in den Schulen eingebunden werden. (dpa/cf)
Van überschlägt sich auf A4 bei Weimar
Auf der Autobahn Höhe Weimar hat sich gestern morgen ein Mini-Van überschlagen. Zuvor fuhr der 31-jährige Fahrer, der in Richtung Dresden unterwegs war, auf einen leeren Tanklaster, wodurch das rechte Vorderrad des Vans abgerissen wurde. Anschließend überschlug sich das Fahrzeug und blieb auf der Seite liegen. Der Fahrer wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht; es enstand ein Sachschaden von ca. 30.000 Euro. (cf)