Protestaktion von Frauen-Sprecherinnen vor dem Erfurter Sozialministerium
Nachricht vom 21.April 2005
Rund 150 Frauen-Sprecherinnen haben gestern auf die Notlage der Frauenhäuser und Frauenzentren in Thüringen aufmerksam gemacht. In einer Protestaktion versammelten sie sich vor dem Sozialministerium in Erfurt. Minister Klaus Zeh stellte sich zum Gespräch und signalisierte Verhandlungsbereitschaft. Er müsse sich aber erst noch mit der Finanzministerin verständigen, so Zeh. Die Gespräche mit den Frauen-Sprecherinnen sollen heute fortgesetzt werden. Hintergrund der Aktion ist die ungesicherte Finanzierung der Frauenarbeit. So gibt es auch für das Weimarer Frauenzentrum noch keine Förderzusage des Landes ab Monat Mai. Nicht nur die Haushaltsplanung werde unmöglich, viele Häuser müßten jetzt Mitarbeiterinnen entlassen oder ganz schließen, sagte dazu die Leiterin Andrea Klawonn. (wk)
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