Klassik-Stiftung verzeichnet hohen Besucherschwund
Nachricht vom 18.Februar 2019
Die Klassik-Stiftung hatte 2018 einen so hohen Besucherschwund zu verzeichnen wie noch nie in einem Jahr. Laut Jahresbilanz kamen nur etwa 570-tausend Interessierte in die Museen und Ausstellungen, 2017 waren es noch rund 680-tausend Besucher. Das bedeutet 16 Prozent weniger Gäste und 10 Prozent weniger Einnahmen aus Eintritten. Zu Hauptursachen erklärte Klassikpräsident Hellmut Seemann die baubedingten Schließungen des Neuen Museums, des alten Bauhaus- und des Schlossmuseums. Wieder mehr Besucher erwarte er mit der Eröffnung des neuen Bauhausmuseums sowie der Wiedereröffnung des Neuen Musems, sagte Seemann zur Jahrespressekonferenz. Dernach werden im diesjährigen Ausstellungsproramm der Stiftung das 200. Jubiläum des "West-östlichen Divan" gewürdigt und zum Goethe-Geburtstag Exponate der naturkundlichen Sammlung des Dichters gezeigt. Für den Mai wurde eine große Sonderschau zu Goethe angekündigt - allerdings in der Bundeskunsthalle in Bonn. In Weimar konzentriere sich die Klassik-Stiftung auf das Bauhausjahr, so Seemann. (wk)
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