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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 08. Februar 2019

Rechtsaufsicht erklärt Ortsteil-Beschlüsse für nichtig
Der Stadtratbeschluß, vier weitere Ortsteile mit Ortsteilrat und Ortsbürgermeister zu schaffen, ist rechtswidrig. Ebenso ist der Beschluß, Ortsteile durch Zusammenlegung zu erweitern ungültig. Das hat jetzt nach Prüfung die Rechtsaufsichtsbehörde im Landesverwaltungsamt festgestellt. In beiden Fällen würde gegen die Thüringer Kommunalordnung verstoßen, heißt es. Dernach seien vor der Neubestimmung von Ortsteilen die Einwohner des betroffenen Ortsteiles anzuhören. Eine solche Bürgerbeteiligung habe es aber nicht gegeben. Er werde in der kommenden Stadtratssitzung am 6. März die Aufhebung der beiden für rechtswidrig erklärten Beschlüsse beantragen, erklärte dazu heute Oberbürgermeister Peter Kleine. Dabei wiederholte er seinen Standpunkt, mehr Bürgernähe werde nicht durch zusätzliche Verwaltungsstrukturen erreicht. Wer solche einfordere, könne das ja als Vorschlag in den kommenden Kommunalwahlkampf einbringen. (wk)

Schüler erhalten Halbjahreszeugnisse
Mit den Halbjahreszeugnissen sind heute Vormittag Tausende Schüler in Weimar in die Winterferienwoche geschickt worden. Klassik-Stiftung, Stadtmuseum und andere Einrichtungen bieten wieder spielerische Bildungsprogramme an. Die Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz hatte wegen der Zeugnisausgabe auch wieder das kostenlose "Sorgentelefon" geschaltet. Dort konnten Schüler Rat suchen, die Angst hatten, die Halbjahresnoten ihren Eltern zu erklären. (wk)

Weimar gedenkt Opfer des Bombenangriffs von 1945
Aktive des Bürgerbündnis gegen Rechts und des Vereins Weimarer Dreieck laden für morgen zum Gedenken der 1945 im Bombenangriff ums Leben gekommenen KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter. An der Stele Kromsdorfer, Ecke Andersenstraße werden am Nachmittag Kränze niedergelegt. Besondere Würdigung soll wieder anläßlich seines Geburtstages am 4. Februar der französische Widerstandskämpfer Raphael Elizé erhalten. Der erste dunkelhäutige Bürgermeister Frankreichs war ins KZ Buchenwald verschleppt worden und starb am 9. Februar 1945 beim Luftangriff auf das Gustloff-Rüstungswerk. Mit ihm sind an dem Tag mehr als 400 KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter ums Leben gekommen, außerdem über 150 Juden, die auf dem Bahnhof ihre Eisenbahnwaggons nicht verlassen durften. - Erklärungen und Ansprachen zum Gedenken kommen vom Mitglied des Buchenwald-Fördervereins Johannes Bock, von Bürgermeister Ralf Kirsten und von Marc Sagnol vom französischen Kulturbüro Thüringen. (wk)

Musikhochschule lädt zu "Tagen der Kammermusik"
An der Musikhochschule beginnen am Abend die "Tage der Kammermusik". Zum Auftakt erklingen im Festsaal Fürstenhaus Werke für Geige und Klavier unter anderen von Sergeij Rachmaninow. Bis zum 21. Februar sind weitere 10 Konzerte von Musikstudenten angekündigt. Sie finden außer im Fürstenhaus auch im Saal am Palais und im Forum Seebach statt. - Die "Tage der Kammermusik" sind aus den einstigen Prüfungskonzerten hervorgegangen. Mit den öffentlichen Auftritten sollen die jungen Musiker Bühnenpraxis sammeln. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. (wk)

DNT lädt zu Gala und Symposium
In der noch laufenden DNT-"Woche der Demokratie" wird morgen die Opern-"Gala der Nationen" wiederholt. Diesmal gibt es zum Thema "nationale Klischees in Oper und Operette" zusätzlich ein zweitägiges Symposium. Unter dem Titel "Hans Sachs, Osmin und Butterfly" diskutieren Experten öffentlich auf der Probebühne. Dadurch könne das Publikum eintrittsfrei auch einen kleinen Einblick in die Werkstatt des Theaters gewinnen, heißt es in der Einladung. - Bei Gala und Diskussion geht es um berühmte Orchesterstücke, Arien und Chorsätze, die noch immer im Musiktheater klischeehaft die Sicht auf die jeweiligen Länder und Nationen der Welt prägen. Genannt werden das Spanienbild in "Carmen", die "japanische Kultur" in "Madama Butterfly“ oder das Türkenbild in Mozarts "Entführung aus dem Serail". Aber auch Richard Wagners Sicht auf "die Deutschen" gehöre dazu, heißt es. (wk)

Kleine freut sich über genehmigten Haushalt
Für die Stadtverwaltung ist die Zeit der vorläufigen Haushaltsführung beendet. Das Landesverwaltungsamt hat jetzt den städtischen Etat 2019 genehmigt - und zwar ohne Auflagen, freute sich gestern Oberbürgermeister Peter Kleine in einer Pressemitteilung. Die vergleichsweise frühe Freigabe der Aufsichtsbehörde ist Folge des ebenfalls frühen Haushaltsbeschlusses. Der Ein- und Ausgaben-Plan für dieses Jahr konnte noch zum Ende des Vorjahres in die Kontrolle gehen. - Der im Dezember vom Stadtrat verabschiedete Haushalt hat ein Gesamtvolumen von knapp 220 Millionen Euro. Gut 35 Millionen davon stehen der Stadt in diesem Jahr für Investitionen zur Verfügung. Das Geld soll vor allem der weiteren Sanierung von Schulen und Kindergärten dienen. (wk)

Benefixlauf sucht "guten Zweck"
Für den diesjährigen Benefixlauf wird jetzt der "gute Zweck" gesucht. Auch der komplette Erlös der 12. Auflage soll wieder an eine gemeinnützige und sozial engagierte Organisation, Einrichtung oder ein Projekt gehen. Bewerben könnten sich alle, die aus Weimar heraus international oder vor Ort regional tätig seien, heißt es in der Ausschreibung des Rotary-Clubs. Dort sollen die Projektvorstellungen bis zum 31. März eingehen. Gelaufen wird am 11. September. - Der Benefixlauf wird seit 2008 veranstaltet. Von den Erlösen wurden bisher elf regionale und internationale Projekte gefördert. Dafür erbrachte der erste Lauf rund 11.000 Euro, der letzte über 30.000. (wk)

Veranstalter verlegen Gedenken
Zum traditionellen gemeinsamen Gedenken von Lebenshilfe, SPD und Anti-Rechts-Bündnis an die Opfer der Bomben-Zerstörung Weimars wird in diesem Jahr nicht zum 9., sondern zum 11. Februar eingeladen. Laut gestriger Mitteilung beginnt die Gedenkveranstaltung am Montag um 11 Uhr, wie immer vor dem Kindergarten in der Richard-Strauss-Straße. Dort starben am 9. Februar 1945 31 Kinder. Insgesamt verloren durch den Bombenangriff 460 Einwohner sowie über 1.100 Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge ihr Leben. Über 300 Gebäude wurden zerstört, über 200 stark beschädigt. - Zum Gedenken sprechen die SPD-Kreisvorsitzende Virginie Klemm und der Aufsichtsratsvorsitzende des Lebenshilfewerkes Weimar-Apolda Justus Lencer. Anschließend wird zu Gesprächen in die Kita Hufeland gebeten. (wk)

Stadtwirtschaft stellt weitere "DFI" auf
Die Stadtwirtschaft hat jetzt auch in Weimar-West und in Schöndorf-Waldstadt sogenannte "dynamische Fahrgastinformationen", DFI, aufgestellt. Die elektronischen Anzeiger geben dort an den Haltestellen der Linie 7 "Kaunaser Straße" und "Im Winkel" Auskunft. Sie informieren, wie es heißt, in "Echtzeit" über Abfahrtszeiten, geben Verkehrshinweise und allgemeine Informationen. Ebenso erfahren Fahrgäste an den Haltestellen auch etwas über kurzfristige Staus und Umleitungen. Dabei wird auch auf mögliche Wartezeiten hingewiesen. Bisher gibt es solche Busanzeigen schon am Goetheplatz, dem Hauptbahnhof, dem Wielandplatz, in der Friedensstraße am Atrium und am Klinikum. (wk)

"Fako" sucht noch Helfer
Das Mensa-Faschingskommitee sucht noch Helfer für den Kulissenaufbau. Der beginnt heute mit dem Einrichten der Baubude im Kasseturm. Dort können sich ab 10 Uhr Interessierte beim Bauleiter melden. Morgen Abend gibt es eine Einführung für die Bauhelfer, Baustart ist am kommenden Donnerstag. Als Dankeschön wird freier Eintritt und freie Verpflegung zum Mensa-Fasching versprochen. - Das traditionelle Studenten-Vergnügen geht von Donnerstag, 21. bis Samstag, 23. Januar, im "mon ami" und im Kasseturm über die Bühne. Das Motto heißt diesmal "Aud geht's in den Wilden Osten". Karten werden in der Mensa, im Kasseturm und im "ami" verkauft. Sie können auch online bestellt werden. (wk)

Sparkassenstiftung erinnert an Förderanfragen
Nur noch bis zum 15. Februar können gemeinnützige Vereine bei der Sparkasse Förderanträge zum zweiten Halbjahr 2019 stellen. Daran hat heute noch einmal die Sparkassenstiftung Weimar-Weimarer Land erinnert. Die Anfragen müßten rechtzeitig zur Frühjahrssitzung der Stiftungsgremien vorliegen, heißt es. Die Projekte können in den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Soziales oder Sport angesiedelt sein. Formulare und Informationen gibt es auf der Internetseite "sparkassenstiftung-weimar.de". - Bislang erhalten in diesem Jahr über 20 gemeinnützige Vereine in Weimar und dem Landkreis Geld von der Sparkassenstiftung. Die ausgereichten Beträgefür über 40 Projekte reichen von 400 bis 5.000 Euro. (wk)

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