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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 07. Februar 2019

Alex Vaughan erlebt Uraufführung
Der in Weimar lebende Komponist Alex Vaughan aus Australien erlebt heute Abend die Uraufführung seines neuesten Werkes. Es wird am Abend in der Weimarhalle beim Sinfoniekonzert des Hochschul-Orchesters unter Leitung von Nicolás Pasquet aus der Taufe gehoben. Das Stück unter dem Titel "Von Ewigkeit zu Ewigkeit" wird als Zusammenstoß von Tod und Zeit angekündigt. - Alex Vaughan hat im vergangenen Jahr den "Thüringer Kompositionspreis" gewonnen und schon mehr als 50 Werke komponiert. (wk)

Buchenwald-Gedenkstätte lädt zur Tagung "Reichsbürger"
An der Buchenwald-Gedenkstätte hat heute zum zweiten Mal eine Fachtagung zum Problem "Reichsbürger" begonnen - wie es heißt, wegen des außerordentlich großen Interesses. Zu den Referenten bei der zweitägigen Veranstaltung gehören Tobias Ginsburg und Andreas Speit. Ginsburg lebte für acht Monate undercover in der Szene der Reichsbürger, Speit ist laut Ankündigung "einer der besten Kenner rechtsextremer Milieus in Deutschland". Die Tagung richtet sich an Mitarbeiter aus den Bereichen Justiz, Polizei, Schule und Jugendhilfe. Geklärt werden soll unter anderem, welche Gruppierungen in Thüringen aktiv sind, wie deren Gefahrenpotential einzuschätzen ist und wie mit der Szene umgegangen werden sollte. (wk)

Hunderte Bürger feiern Weimarer Republik
Mehrere Hundert Weimarer sind gestern der Einladung ins "mon ami" zum ganztägigen Bürgerfest gefolgt. Sie haben von 10 Uhr an die Gelegenheit wahrgenommen, über die Grundwerte der Demokratie, über die Ereignisse vor 100 Jahren sowie über den aktuellen Zustand unserer Gesellschaft ins Gespräch kommen. Geboten wurden Ausstellungen, Theater-Aufführungen, Musik und ein Demokratie-Quiz. Zu Gast waren außerdem Nachfahren von Gründungsvätern und –müttern der Weimarer Verfassung. Noch bis in die Abendstunden diskutierten bei einem Podiumsgespräch zum Thema die Journalistin Cornelia Schmalz-Jacobsen, der Politikwissenschaftler und Vorsitzendede des Weimarer-Republikvereins Michael Dreyer, der Ostbeauftrage der Bundesregierung Christian Hirte von der CDU und der Vorsitzende der Jungen Sozialdemokraten Kevin Kühnert. - Eingeladen zum Bürgerfest hatten die Stadt und der Weimarer-Republik-Verein, um gemeinsam das 100-jährige Jubiläum der Deutschen Nationalverammlung zu feiern. Das "mon ami" war damals als "Haus der Erholungsgesellschaft" Treffpunkt für Journalisten und andere Besucher der Nationalversammlung. (wk)

Steinmeier fordert Engagement für heutige Demokratie
Bundespräsident Walter Steinmeier hat gestern in Weimar gemahnt, die heutige Demokratie nicht als selbstverständlich hinzunehmen. Eine Demokratie sei auf Loyalität, Vertrauen und das Engagement derer angewiesen, die in ihr lebten, sagte Steinmeier in seiner Festrede zur Feier im DNT. "So wenig der Demokratie vor hundert Jahren ihr Scheitern vorherbestimmt war, so wenig ist heute ihr Gelingen garantiert", so der Bundespräsident wörtlich. Kanzlerin Angela Merkel verwies darauf, daß vor 100 Jahren in Weimar wichtige Bürgerrechte wie das Wahlrecht für Frauen umgesetzt wurden. - Die Deutsche Bundesrepublik hat gestern in Weimar an die Geburtsstunde der Demokratie erinnert. Auf den Tag genau vor einhundert Jahren waren in der Klassiker-Stadt die Abgeordneten der Deutschen Nationalversammlung zusammengetreten, um die erste demokratische Verfassung für Deutschland auszuarbeiten. Zu dem von der ARD live übertragenen Festakt im Deutschen Nationaltheater waren Hunderte Politiker aus ganz Deutschland gekommen, darunter die Repräsentanten sämtlicher Verfassungsorgane. (wk)

Bischof warnt vor verschärfter Debattenkultur
Erfurts Bischof Ulrich Neymeyr hat gestern in Weimar vor einer verschärften Debattenkultur in den Parlamenten gewarnt. Der Ton werde aggressiver und polemischer, sagte er beim ökumenischen Gottesdienst in der Herderkirche. Wie vor 100 Jahren die Abgeordneten waren auch die Festgäste gestern vor dem Nationaltheater-Treffen in die Stadtkirche geladen. Die Predigt wurde von der evangelischen Landesbischöfin Ilse Junkermann sowie dem katholischen Bischof Ulrich Neymeyr gemeinsam gehalten. Liturg war Weimars Superintendent Henrich Herbst. Im Mittelpunkt stand ebenfalls wie vor 100 Jahren das Bibelwort des Propheten Jeremia "Ich gebe euch Hoffnung und Zukunft". Für die musikalische Ausgestaltung sorgten der Erfurter Domorganist Silvius von Kessel und die Evangelische Singschule Weimar unter Leitung von Herderkirchen-Kantor Johannes Kleinjung. (wk)

Kleine dankt Weimarern für die Geduld
Oberbürgermeister Peter Kleine hat allen Weimarern für Ihre Geduld rund um die gestrigen Verkehrseinschränkungen gedankt. Weimar habe sich wieder als würdige Gastgeberin gezeigt. Er freue sich jetzt schon auf die Veranstaltungen, mit denen der Verfassungsgeburtstag im Sommer gefeiert werde. Dies solle ebenfalls "fröhlich und ungezwungen" gemeinsam mit der Bürgerschaft geschehen. Kleine kündigte dazu für den 31. Juli ein großes "Fest der Demokratie" auf dem Theaterplatz an. Auch das Kunstfest werde im August mit einer "Reichstag-Nachinszenierung" an die Nationalversammlung erinnern. Zusätzlich werde es weitere Veranstaltungen zum Thema geben. (wk)

DNT zeigt "Lotte am Bauhaus"
Im nahezu ausverkauften Deutschen Nationaltheater wurde gestern Abend exklusiv die Vorpremiere des Films "Lotte am Bauhaus" vorgeführt. Erzählt wird darin die Geschichte von Lotte Brendel, die gegen den Willen ihrer Familie am Weimarer Bauhaus Kunst studiert. Die vom MDR produzierte Bauhaus-Fiktion mit Alicia von Rittberg als Lotte und Jörg Hartmann als Walter Gropius in den Hauptrollen wurde in Weimar und Dessau gedreht. Im Fernsehen wird der Film am 13. Februar zu sehen sein. Anlässlich des 100. Gründungsjubiläums der Kunst- und Architekturschule zeigt das Erste den Film im Rahmen eines Themenabends zu "Frauen am Bauhaus". (cf)

Polizei meldet Veranstaltungen ohne Vorkommnisse
Die Polizei hat nach den gestrigen Feierlichkeiten in Weimar eine positive Bilanz gezogen. Es habe keine nennenswerten Zwischenfälle gegeben, sagte ein Sprecher dem MDR. Demnach waren über den Tag und schon Tage vorher insgesamt mehr als 1.000 Polizisten im Einsatz. Neben Thüringer Kräften waren Beamte aus aus anderen Bundesländern sowie von der Bundespolizei und dem Bundeskriminalamt dabei. Der Großeinsatz war gegen 19 Uhr beendet. Kurz nach Abreise der Ehrengäste wurden die Sperrungen in der Innenstadt abgebaut, die Park- und Halteverbote aufgehoben. (wk)

Freistaat ist weitere Flughafen-Finanzierung unklar
Welche wirtschaftlichen Folgen die Germania-Pleite für den Freistaat hat, ist laut Verkehrsministerium noch nicht abzuschätzen. Der Hauptgesellschafter des Flughafens Erfurt-Weimar hatte sich erst im Dezember auf die weitere Finanzierung festgelegt. Bis 2023 waren für den Airport noch einmal insgesamt 9,5 Millionen Euro eingeplant. Dabei sollten die jährlichen Betriebsbeihilfen eigentlich stetig verringert werden. - Unterdessen hat der Reiseanbieter "Vianova" bekanntgegeben, daß die geplanten Germania-Flüge ab Erfurt nach Finnland im Februar und März von der TUIfly übernommen würden. "Vianova" hofft, auch weiter die für Frühjahr geplanten Charterflüge nach Rom, Sardinien und Sizilien anbieten zu können. (wk)

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