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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 19. Februar 2019

Polizei findet Vermißten bei Schuppenbrand
Den gestern mit einem Großeinsatz seit dem Morgen gesuchten Vermissten hat die Polizei am Nachmittag schwer verletzt an der oberen Albert-Kuntz-Straße gefunden. Wie heute mitgeteilt, haben die Beamten den 47-Jährigen an einem Hang liegend unweit eines brennenden Geräteschuppens auf einem Gartengrundstück gefunden. Der Mann sei erstversorgt und ins Klinikum gebracht worden. Den Schuppenbrand löschten Kameraden der Berufsfeuerwehr. Wie es zu dem Feuer kam, untersucht die Kriminalpolizei. Bei der Vermißtensuche zuvor waren unter anderem ein Hubschrauber, zwei Suchhunde und zehn Streifenwagen im Einsatz. (wk)

Polizei hat neuen Direktor
Weimars Polizeiinspektion hat einen neuen Leiter. Den Chefposten hat gestern Polizeidirektor Renè Treunert angetreten. Laut Mitteilung war er zuletzt stellvertretender Leiter der Thüringer Bereitschaftspolizei, davor Aufbauleiter der neuen Landeseinsatzzentrale in Erfurt. Seine Ausbildung begann Treunert 1985 in der Bereitschaftspolizei der DDR. Danach war er im Stab der Polizeidirektion Jena beschäftigt. Nach einem Studium zum höheren Dienst leitete er in den folgenden Jahren die Polizeiinspektionen Rudolstadt, Gera und Jena. Der 53-Jährige ist gebürtiger Jenenser, verheiratet und lebt mit seiner Familie in Magdala. - Die Spitzenposition der Weimarer Polizei war im letzten Dezember frei geworden. Da übernahm Polizeidirektor Ralf Kirsten das Amt des Bürgermeisters in der Stadtverwaltung. (wk)

Blom, Pörksen und Schmidt reden über "Neuen Menschen"
Das Deutsche Nationaltheater hat den Vorverkauf für die diesjährigen Weimarer Reden begonnen. Im Jubiläumsjahr von Weimarer Verfassung und Bauhaus-Gründung würden die Redner deren Visionen nachspüren, heißt es vom DNT. Demnach stehen die an drei Märzsonntagen zu haltenen Vorträge unter dem Motto "Gesucht: Der Neue Mensch". Zu Wort kommen am 10. März der Schriftsteller, Historiker und Journalist Philipp Blom, am 17. März der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen und am 24. März die mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Schriftstellerin Kathrin Schmidt. Blom untersucht die Ideen vom "Neuen Menschen" vom Aufbruch nach dem ersten Weltkrieg über die Utopie des Kommunismus bis zum Nationalsozialismus. Pörksen nimmt sich "Die neue Macht der Desinformation" zum Thema und Kathrin Schmidt beschäftigt sich mit dem Menschenbild im Zeitalter der Digitalisierung. - Die Veranstaltungen beginnen an den drei Sonntagen jeweils um 11 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro 50. Wer alle drei Reden hören will, bekommt 20 Prozent Rabatt. (wk)

Bürgerbündnis sucht neue Sprecher
Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus sucht neue Mitglieder für seinen Sprecherrat. Einige aus der ersten Reihe hätten den Rat aus beruflichen Gründen verlassen müssen, heißt es in dem jetzt veröffentlichten Aufruf. Auch die verbliebenen Sprecherräte klagten über mangelnde Zeit für die vielfältigen Aufgaben. Die neuen Mitglieder sollen auf dem kommenden Treffen am Mittwoch nächster Woche gewählt werden. Da werde auch ein Überblick über die kommenden Aufgaben und Aktionen gegeben, heißt es. (wk)

Stadtmuseum sucht Exponate von Freytag-Loringhoven
Das Stadtmuseum sucht begleitendes Material für eine Ausstellung mit Werken der Malerin Mathilde von Freytag-Loringhoven. Laut Museum galt die 1941 verstorbene Künstlerin als wortgewaltige Kritikerin des Staatlichen Bauhauses. Die Ausstellung im Oktober wolle die Malerin auch als Schriftstellerin, Laienschauspielerin und Tierpsychologin vorstellen. Vielen Zeitgenossen in Weimar sei sie auch nur als "Tante Tilly" bekannt gewesen. Wer etwas zur Ausstellung beitragen möchte, kann sich beim Stadtmuseum an Frau Uta Junglas wenden. Gesucht werden noch Gemälde oder Grafiken von Freytag-Loringhoven oder Zeugnisse ihres Lebens wie von ihr geschriebene oder an sie gerichtete Briefe und Postkarten. Den Leihgebern werde auf Wunsch Diskretion zugesichert. (wk)

"Archiv der Moderne" erhält wertvolle Bauhaus-Schriften
Das "Archiv der Moderne" an der Bauhaus-Uni hat Bücher und Zeitschriften aus der Bauhaus-Zeit vor 94 Jahren erhalten. Sie gehörten nachweislich zwischen 1919 und 1925 zur Bibliothek am Staatlichen Bauhaus in Weimar, teilte gestern Archivleiterin Christiane Wolf mit. Dernach stammen die Bestände aus einem übernommenen Nachlaß. Darunter hätten sich auch einige Hefte der damals sehr begehrten expressionistischen Zeitschrift "Der Sturm" befunden. Der, wie es heißt, "bemerkenswerte Fund" soll heute in einer Woche medienwirksam der Universitätsbibliothek übergeben werden. (wk)

Bundesstiftung Aufarbeitung fordert Filmförderung zurück
Nach der gestrigen ARD-Sendung einer Dokumentation über "Ostdeutschlands Kirchen und die Staatsleistungen" fordert die Bundesstiftung Aufarbeitung ihre Fördergelder zurück. Vorstandsmitglied Christine Lieberknecht sagte der in Weimar erscheinenden Kirchenzeitung "Glaube+Heimat", der Film habe mit dem ursprünglichen Förderantrag nichts mehr zu tun. Geplant gewesen sei ein Beitrag über die Situation des Glaubens in den neuen Bundesländern. Deutlich werden sollte, wie dort die repressive DDR-Religionspolitik bis heute noch Glaubensfragen prägen. Herausgekommen sei ein Film, der unter dem Titel "Ewige Schulden" über die Kirchensteuer das Verhältnis von Staat und Kirche thematisiert und dabei die Vereinfacher, die Populisten, die Institutionen- und Demokratieverächter jubeln lasse, so Lieberknecht. (wk)

Meldung vom Sport
Erfurts Fußballer in der Regionalliga haben gestern Abend ihr Auswärtsspiel beim Spitzenreiter verloren. Mit dem 0:2 gegen den Chemnitzer FC rutscht der FC Rot Weiß auf den vierten Platz ab. (wk)

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