Bundesstiftung Aufarbeitung fordert Filmförderung zurück
Nachricht vom 19.Februar 2019
Nach der gestrigen ARD-Sendung einer Dokumentation über "Ostdeutschlands Kirchen und die Staatsleistungen" fordert die Bundesstiftung Aufarbeitung ihre Fördergelder zurück. Vorstandsmitglied Christine Lieberknecht sagte der in Weimar erscheinenden Kirchenzeitung "Glaube+Heimat", der Film habe mit dem ursprünglichen Förderantrag nichts mehr zu tun. Geplant gewesen sei ein Beitrag über die Situation des Glaubens in den neuen Bundesländern. Deutlich werden sollte, wie dort die repressive DDR-Religionspolitik bis heute noch Glaubensfragen prägen. Herausgekommen sei ein Film, der unter dem Titel "Ewige Schulden" über die Kirchensteuer das Verhältnis von Staat und Kirche thematisiert und dabei die Vereinfacher, die Populisten, die Institutionen- und Demokratieverächter jubeln lasse, so Lieberknecht. (wk)
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