Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 13. Februar 2019
NVS beginnt Öffentlichkeitsbeteiligung zum neuen Fahrplan
Für den regionalen Bahnfahrplan 2020 hat jetzt die Bürgerbeteiligung begonnen. Bis zum 4. März können Interessierte den Fahrplanentwurf der Thüringer Nahverkehrs-Servicegesellschaft für das kommende Jahr im Internet einsehen und ihre Anregungen dazu geben. Die Verbesserungsvorschläge würden von der Anbietergesellschaft ausgewertet und wenn möglich umgesetzt, heißt es. Der so überarbeitete Fahrplan soll am 15. Dezember dieses Jahres in Kraft treten. -
Wie gestern in Halle vorgestellt, sieht der Entwurf keine neue Zugverbindungen vor, sondern ausschließlich zeitliche Verschiebungen von Zügen - teils nur von wenigen Minuten. Es gehe diesmal darum, den Fern-, Nah- und städtischen Personenverkehr genauer aufeinander abzustimmen und eine pünktlichere Reisekette zu gewährleisten. (wk)
DNT erklärt noch einmal "große Resonanz"
Das Deutsche Nationaltheater hat noch einmal die große Resonanz auf die "Woche der Demokratie" in Zahlen dargestellt. Demnach haben genau 7.672 interessierte Bürger aus Weimar, der Region und von außerhalb die 48 Veranstaltungen sowie die Begegnungen im sogenannten "Treibhaus der Demokratie" besucht. Dort sei über die zehn Tage eine multimediale Installation gewachsen, die am Ende im Foyer rund 900 Meinungen und Gedanken zum Thema Demokratie versammelten. Viel Zuspruch haben laut DNT auch die Stammtischgespräche "Mit uns statt über uns" gefunden, die sich an vier Abenden mit ins Abseits geschobenen Gruppen der Gesellschaft befasst haben. Die Gespräche sollen fortgesetzt werden. (wk)
Bauhaus-Uni stellt Podcast-Serie und Programmplakat vor
Die Bauhaus-Universität hat jetzt zwei neue Formate vorgestellt, mit denen sie auf ihr Programm zum 100-jährigen Bauhausjubiläum aufmerksam machen will. Dabei handelt es sich um ein fotografisch gestaltetes Plakat und eine sogenannte "Podcast-Serie". Die auf digitale Medien zu empfangenen Hörstücke sollen Interessierte "auf dem Laufenden halten", heißt es. So würde regelmäßig über Veranstaltungshöhepunkte und Themen während des Bauhaus-Jubiläums informiert. Die Features böten dazu Hintergründe, Einschätzungen und Kommentare. Das Programmplakat bietet laut Uni die komplette Übersicht über das Jubiläumsjahr 2019. Es kann zusammen mit der bereits vorgestellten Jubiläumsbroschüre unter "bauhaus100@uni-weimar.de" bestellt werden. (wk)
Kopenhagen zeigt erneute Kopie des Buchenwald-Tores
Zum zweiten Mal ist jetzt das schmiedeeiserne KZ-Lagertor von Buchenwald nachgebaut worden. Die erneute Kopie hat wieder der Kunstschmied Andreas Schwarz in Hetschburg hergestellt - laut Pressebericht im Auftrag des Dänischen Nationalmuseums Kopenhagen. Das will demnach im Sommer das in aller Welt zum Symbol gewordene Tor in einer Ausstellung zur "Geschichte der Deutschen Nation" zeigen. Die bereits von Schwarz vor 10 Jahren erstmals geschmiedete Kopie ist inzwischen als langfristige Leihgabe der Buchenwald-Gedenkstätte Teil einer Dauerausstellung des Zeitgeschichtlichen Forums in Leipzig. -
Das Lagertor war damals nachgebaut worden, um das Original vor der Restaurierung in einer Weimarer Ausstellung über den Bauhaus-Künstler Franz Ehrlich zeigen zu können. Der mußte als Buchenwaldhäftling die zynische Inschrift "Jedem das Seine" gestalten. (wk)
Linke kündigt Referent aus Nashville an
Die Linke hat für ihr heutiges Politikgespräch in der Geschäftstelle Marktstraße einen Referenten aus Nashville im US-Bundesstaat Tennessee gewonnen. Der angekündigte Carsten Hübner ist dort geschäftsführender Direktor des "Transatlantic Labor Institute", das sich wissenschaftlich mit internationaler Geschichte und Zukunft der Arbeit beschäftigt. Sein Vortrag widme sich dem Henne-Ei-Problem, heißt es in der Einladung: Ist Donald Trump für den Niedergang der amerikanischen Politik verantwortlich oder ist seine Präsidentschaft vielmehr das Ergebnis dieses Niedergangs? Die eintrittsfreie Veranstaltung hat die Überschrift "America First: Zwei Jahre Trump-Land – eine Zwischenbilanz". (wk)