Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 14. Februar 2019
Weimar lobt 25. Menschenrechtspreis aus
Die Stadt hat heute zum 25. Mal ihren Menschenrechtspreis ausgeschrieben. Er soll Frauen und Männer ehren, die sich trotz staatlich sanktionierter Gewalt oder Verfolgung für die Wahrung der Menschenrechte einsetzen. Kandidatenvorschläge können Bürger aber auch Institutionen unterbreiten, die mit der Wahrung von Menschenrechten beauftragt sind. Sie sind bis zum 30. April an die Ausländerbeauftragte Ulrike Schwabe bei der Stadtverwaltung Schwanseestraße einzureichen. -
Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung verleiht Weimar seit 1995 jeweils am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, wie es heißt, "eingedenk ihrer besonderen geschichtlichen Verantwortung". Vorsitzender des Vergabebeirates ist Buchenwald-Gedenkstätten-Direktor Volkhard Knigge, Schirmherrin die ZDF-Nachrichtenmoderatorin Gundula Gause. (wk)
Stadtverwaltung sucht Wahlhelfer
Die Stadtverwaltung sucht ab sofort Helfer für die Kommunal- und Europawahlen am Sonntag, dem 26. Mai. Für die Besetzung der 61 Wahllokale und 10 Briefwahllokale werden rund 600 Freiwillige benötigt. Der Einsatz wird je nach Umfang mit einer steuerfreien Aufwandsentschädigung bis zu 55 Euro bezahlt. Die Arbeit beginnt am Wahltag um 7 Uhr 30 Uhr und endet mit der Stimmenauszählung nach 18 Uhr. Während des Tages müssen nicht alle Helfer ständig im Wahllokal anwesend sein. -
Interessierte sollen sich beim Rechtsamt der Stadtverwaltung melden. (wk)
"Aufstehen" ruft zur Erstaktion
Weimars Regionalgruppe der Sammlungsbewegung "aufstehen" hat heute zur Teilnahme an einer erstmalig bundesweiten Aktion aufgerufen. Demnach wollen sich an diesem Samstag gleichzeitig über 200 Ortsgruppen aus ganz Deutschland in ihren Landeshauptstädten treffen. Unter dem Motto „Wir sind viele. Wir sind vielfältig. Unsere Wut wächst!" soll, wie es heißt, öffentlich mit vereinten Stimmen der Unmut über breite Felder der jetzigen Politik zum Ausdruck gebracht werden - im friedlichen Protest mit Redebeiträgen, Bannern, Luftballons und Liedern. Um klar erkennbar zu sein, würden die "Aufsteher" in allerlei bunten Westen auftreten - auch um sich gegen den Missbrauch der gelben Westen durch rechte Kräfte abzugrenzen. Treffen sollen sich alle Thüringer Teilnehmer am Samstag um 11 Uhr 45 in Erfurt auf dem Anger an der Straßenbahnhaltestelle. (wk)
Erfurter Studenten stellen Konzept für Weimar-West vor
Ideen, wie das Stadtbild von Weimar-West verbessert werden könnte, haben heute vor Ort Studenten der Fachhochschule Erfurt vorgestellt. Vier Gruppen aus dem ersten Bachelorsemester der Fakultät für Stadt und Raumplanung haben ein Leitbild für Weimars Plattenbausiedlung erarbeitet. Die 18 Erfurter Studenten haben dazu unter anderem die Anlage des Stadtteils, den Wohnungsbestand und das Wohnumfeld untersucht. Außerdem beschäftigten sie sich in der gemeinsamen Projektarbeit mit der sozialen Zusammensetzung der Bewohner, ihrer Mobilität und der Verkehrsanbindung der Siedlung. Die im Schulcampus "Am Paradies" vorgestellte Konzeption hat den Titel "Wandel in Weimar West: Zukunft fair gestalten". (wk)
Grüne freuen sich über Wahlkampfhilfe
Weimars Grüne haben sich heute über einen neuen elektrischen Einsatzwagen der Stadtwirtschaft "positiv überrascht" gezeigt. Es sei erfreulich, wenn nun immerhin ein Arbeitsauto emissionsfrei betrieben werde, heißt es. Besonders der Werbespruch "Grüner als Grün" sei eine Anerkennung ihres Eintretens für eine saubere Mobilität und besseren Nahverkehr, so die Grünen - eine willkommene Unterstützung im Kommunalwahlkampf. Unter diesem Motto sollte die Stadtwirtschaft auch den Umbau der Busflotte voranbringen. Da fänden sie von Kreisverband und Grünen-Stadtratfraktion stets konstruktive Unterstützung. (wk)
Museums-Umfeld bleibt auch am Hessel-Platz unfertig
Die bereits ein Jahr alte Ankündigung der Stadt, man werde mit dem kompletten Umfeld des neuen Bauhausmuseums zu dessen Eröffnung nicht fertig, ist jetzt noch einmal erweitert worden. Laut Presse soll nun nicht nur die Ostseiten-Gestaltung, sondern auch der Stèphane-Hessel-Platz vor dem Haupteingang unvollständig bleiben. Man könne den dort geplanten Farbasphalt erst einbauen, wenn das mit der nötigen Qualität möglich sei, hieß es jetzt von Bürgermeister Ralf Kirsten auf Nachfrage bei der Fachabteilung. Es nutze nichts, am 5. April eine schmucke Eröffnung zu feiern, und am 7. April bröckele und reiße die Oberfläche, sagte Kirsten der Zeitung. (wk)
Stadt schafft moderne Parkscheinautomaten an
Nach der Erhöhung der Parkgebühren will die Stadt jetzt ihre Parkscheinautomaten modernisieren. An den neuen Modellen könne künftig über das Handy und auch über andere Möglichkeiten bezahlt werden, teilt die Stadtverwaltung mit. Dernach sind zwei neue Automaten bereits angeschafft. Diese stehen an Stelle der alten am Platz der Demokratie und Am Graben Mitte. Sie werden mit Solarenergie betrieben und können zunächst zusätzlich zum Bargeld mit EC-Karte bedient werden. (wk)
Kinderbüro hat Stadtkarte für Kinder fertig
Das Kinderbüro kann jetzt den großen Kinder-Stadtplan präsentieren. In der Karte fänden sich nicht nur alle Spielplätze sondern viele andere tolle Orte, die es zu entdecken gelte, heißt es von der Stadt. Vor zwei Jahren waren alle Weimarer Kinder und Jugendliche aufgerufen, Orte zu nennen, die für sie wichtig sind und unbedingt auf die Kinder-Stadtkarte müssen. Außerdem sollte festgelegt werden, wie der Plan aussehen soll, damit sich Kinder auch gut zurechtfinden. Am Ende haben sich an der Gestaltung rund 400 Kinder beteiligt. Am kommenden Mittwoch soll die Stadtkarte öffentlichkeitswirksam im Rathaus Herderplatz vorgestellt werden. (wk)
"Museum-bleibt"-Initiative sorgt sich um Standortzusage
Die Bürgerinitiative "Das Museum bleibt" sorgt sich um die gegebene Standortzusage für das Museum für Ur- und Frühgeschichte in Weimar. Der Grund sind neueste Ankündigungen der Landesregierung, den Plan für ein Landesmuseum in Erfurt noch einmal zu prüfen. Dabei wird nach Aussagen des Kulturministers Benjamin-Immanuel Hoff auch wieder eine mögliche Verlagerung der Bestände aus Weimar in Betracht gezogen. Inwiefern solche Überlegungen eine erneute Intervention der Bürgerinitiative nötig machen könnte, wollen die Aktiven heute in einer Woche besprechen. Bei der Versammlung am 21. Februar würden die beiden Weimarer CDU- und SPD-Landtagsabgeordneten Jörg Geibert und Thomas Hartung über den Stand der Dinge Bericht erstatten, heißt es in der Einladung. -
Den "noch intensiven" Prüfbedarf für das Museumsprojekt auf dem Erfurter Petersberg hatte Ministerpräsident Bodo Ramelow jüngst aus Kostengründen angekündigt. Gleichzeitig verschob er den Zeitplan. Er werde über die Buga 2021 hinausgehen, so Ramelow. (wk)
Sparkasse eröffnet BeratungsCenter Weimar-Nord
Die Sparkasse hat ihr modernisiertes BeratungsCenter in Weimar-Nord fertig. Wie jetzt mitgeteilt, ist der Erweiterungsbau am Montag eröffnet worden - nach 15-monatiger Bauphase. Dabei wurden auch die alten Geschäftsräume von Grund auf saniert. Die Kunden würden nun im Erdgeschoss in einem komplett neu gestalteten Service-Bereich empfangen, heißt es. Überdies fänden jetzt im neuen Obergeschoß drei Beratungsräume Platz. -
Das Gebäude in der Marcel-Paul-Straße gehört der Stiftung "wohnen plus", die die Räume an die Sparkasse vermietet. (wk)