Nachricht vom 12.Mai 2005
Die beiden Container des Weimarer Kunstprojektes "Zermahlene Geschichte" werden zur Stunde vor dem Marstall abgebaut. Damit hat sich das Thüringische Hauptstaatsarchiv gegen den Künstler Horst Hoheisel durchgesetzt. Hoheisel und sein Partner Andreas Knitz hatten 1997 das ehemalige Verwaltungsgebäude und das Gefängnis der Gestapo in einer Kunstaktion zerschreddert und den Schutt in je einem Container vor dem Marstall ausgestellt. Der Schutt ist inzwischen auf dem Hof des Marstalls ausgelegt, auf den Grundrissen der ehemaligen Gestapo-Gebäude. Damit ist die Existenz der "Zermahlenen Geschichte" weiterhin gesichert. Künstler Hoheisel hatte die Container dennoch stehen lassen wollen, als Hinweis auf sein Werk. (mh)
Weitere Nachrichten vom Tage