IG Bau kritisiert befristete Jobs in Weimar
Nachricht vom 17.Mai 2021
Vier von Zehn Neueinstellungen in Weimar haben einen befristeten Arbeitsvertag. So geht es aus einer Pressemitteilung der IG Bau hervor. Die Gewerkschaft für Bauen, Agrar und Umwelt kritisierte diesen Sachverhalt. Angestellte mit befristeten Arbeitsverträgen sind im Zuge der Pandemie einem höheren Risiko ausgesetzt, ihren Job zu verlieren. Die IG Bau warnt vor den Folgen. Besonders im Bereich der Gebäudereinigung und der Landwirtschaft sind Anstellungen auf Zeit verbreitet. Hier sind besonders junge Angestellte betroffen. Bezirksvorsitzender Ralf Eckhart kritisiert, das junge Berufseinsteiger*innen mit befristeten Verträgen auf dem Wohnungsmarkt oder bei der Aufnahme eines Kredits schlechtere Chancen hätten. Beobachtet wurde auch, dass befristete Verträge im vergangenen Jahr seltener verlängert wurden. Die Gewerkschaft fordert deshalb ein Gesetz, dass beispielsweise Befristungen ohne einen Sachgrund, wie eine Probezeit oder Schwangerschaftsvertretung eindämmt.(cw)
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