Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 11. Mai 2021
(09.45) Unverpackt-Laden öffnet Pforten
Weimars erste unverpackt-Drogerie wird heute seine Pforten öffnen. Das ist auf Anfrage bestätigt worden. Angeboten werden dort Drogerieartikel, die ohne Verpackung oder selbst verpackt verkauft werden. Die drei Betreiber wollen nach eigenen Angaben damit einen Beitrag zu einer plastikfreien und nachhaltigen Welt leisten. Für den Start des Unternehmens wurden über eine Crowfunding-Kampagne Gelder gesammelt. Es kamen dabei mehr als 15.000 Euro zusammen. (mt)
(09.45) Ausstellung des Malers Adolf Krause wird online präsentiert
Die Werkschau des Weimarer Malers Adolf Krause wird pandemiebedingt zunächst ausschließlich online präsentiert. Unter dem Titel "Stationen" wurde sie in der Kunsthalle Harry Graf Kessler untergebracht. Dort kann sie jedoch nicht besucht werden. Nach Angaben der Stadt ist sie auf der Webseite des Künstlers und auf der Homepage Weimars zu finden. Insgesamt umfasst die Ausstellung 47 Kunstwerke aus den Jahren 1975 bis 2021, wobei die meisten Arbeiten in jüngster Zeit entstanden sind. Die Werkschau ist gefördert von der Sparkasse Mittelthüringen. (mt)
(10.45) Übergabe der Unterschriften der EOW-Petition
Morgen werden die gesammelten Unterschriften der EOW-Petition symbolisch an den Petitionsausschuss des Lantags übergeben. Das Hat Grit Tetzel von der Grünen Liga auf Anfrage mitgeteilt. Mehr als 1.600 Personen haben sie unterschrieben. Das Ziel der Petition ist, das Land Thüringen und die Stadt Weimar dazu aufzufordern, die Ilmaue im Bereich des ehemaligen Betriebsgeländes der Elektroinstallation Oberweimar wiederherzustellen. Es sollen dort alle Gebäude zurückgebaut werden, um eine vollständige Renaturierung zu ermöglichen. Unterstützt wird die Petition durch ein breit aufgestelltes Bündnis. Dazu zählen die GRÜNE LIGA, der BUND, Fridays For Future sowie die Parteien Die GRÜNEN und DIE LINKE. Sie wollen verhindern, dass die Stadt einen Teil der Fläche für eine wirtschaftliche Nutzung verkauft. Die Stadt möchte mindestens ein Gebäude auf der Fläche erhalten. (mt)
(11.45) Stadt erinnert an Anträge für Ehrennadeln Weimars
Die Stadt hat daran erinnert, dass Anträge für die Ehrennadeln Weimars eingereicht werden können. Alljährlich würdigt die Stadt das Ehrenamt der Bürger und Bürgerinnen. Einzelne ehrenamtlich Tätige können offiziell durch eine bronzenen, eine silbernen oder auch eine goldenen Ehrennadel geehrt werden. Die dafür erforderlichen Anträge können per Mail oder Post an die Stadtverwaltung gesendet werden. Geprüft werden sie durch den Kulturausschuss. Über die Vorschläge entscheidet dann abschließend der Stadtrat. Seit 2021 werden die Ehrennadeln verliehen. (mt)
(06.45) Zerstörtes Blumengesteck am Mahnmal für die Opfer des Faschismus in Apolda
Am Wochenende ist in Apolda ein Blumengesteck zerstört worden, das dort am Mahnmal für die Opfer des Faschismus niedergelegt wurde. Der LINKEN-Kreisverband Weimarer Land hatte es dort am Samstag anlässlich des Tags der Befreiung abgelegt. Die Tat wird von der Partei aufs schärfte verurteilt. Laut des Kreisvorsitzende Kevin Reichenbach ist es unwürdig, das Andenken an Millionen von Opfern so mit Füßen zu treten. Weiter teilt er mit, dass es traurig und erschütternd ist, dass solche Taten immer mehr zur Normalität in diesem Land werden. Ebenfalls äußerte sich dazu die LINKEN-Landtagsabgeordnete Lena Saniye Güngör. Auf Twitter teilte sie mit Blick auf den zerstörten Kranz mit, dass "genau so rechte Kontinuitäten aussehen". (mt)
(06.45) Lions unterstützen Studierende in Not
Der Lions Club Weimar Classic unterstützt Studierende der Hochschule für Musik Franz Liszt mit einer Spende. Wie die Lions mitteilen, wurden der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule insgesamt 3.520 Euro gespendet. Damit reagiert die Organisation auf die öffentliche Information des Fördervereins über Studierende in großer finanzieller Not. Wie die Vorsitzende des Fördervereins, Ulrike Rynkowski-Neuhof, schildert, konnten bis zum März 2021 40 junge Menschen gefördert werden. Inzwischen liegen jedoch schon wieder 11 Hilferufe vor. Die limitierten Hilfen werden insbesondere für Lebensmittel, aber auch für Krankenkassenbeiträge und Mieten aufgewandt, die den Studierenden nicht erlassen oder wenigstens reduziert werden. Aufgrund der Pandemie hatten die Studierenden nicht die Möglichkeit, bezahlte Nebenjobs auszuführen. Gleichfalls fielen u. a. Auftritte und Unterrichtsstunden komplett aus. (mt)
(06.45) Polizei ermittelt gegen verdächtige Brandstifter
Gegen sechs Verdächtige in einer Reihe von Brandanschlägen verdichten sich die Hinweise für eine mögliche Tatbeteiligung. Das geht aus einem Polizeibericht hervor. Am Montagmorgen wurden mehrere Wohnungen durchsucht. Dabei wurden vier der sechs Verdächtigen vernommen. Im Zuge der Durchsuchungen konnte die Polizei mehrere digitale Speichermedien sicherstellen. Diese werden aktuell ausgewertet. Zum jetzigen Stand der Ermittlungen konnten vereinzelt Tatzusammenhänge hergestellt werden. Ein abschließendes Ergebnis kann aber erst nach Auswertung aller Beweismittel erfolgen. - In Weimar sind in der Nacht zum 30. März mehrere Abfalltonnen von Unbekannten angezündet worden. Dabei entstand ein erheblicher Sachschaden. (mt)
(06.45) Taubenhaus im mon ami eingeweiht
Im Dachraum des Jugend- und Kulturzentrums "mon ami" ist gestern das erste städtische Taubenhaus eingeweiht worden. Wie die Stadt mitteilt, soll durch den betreuten Taubenschlag die Population der Stadttauben kontrolliert werden. Das Taubenhaus bietet einen geschützten Raum und stellt eine Futterstelle sowie zirka 180 Ruhe- und Nistplätze zur Verfügung. Dadurch können die Tauben an den Schlag gebunden und die Population durch den Austausch von Eiern gegen Ei-Attrappen kontrolliert werden. In regelmäßigen Abständen wird ein Taubenwart die Tiere mit artgerechtem Futter und Wasser versorgen. Ebenso ist er für die Reinigung der Einrichtung verantwortlich. Gerade im Bereich des Goetheplatzes haben sich mittlerweile zahlreiche Tauben angesiedelt, heißt es. (mt)
(06.45) Frist für diesjährigen Genius Loci Wettbewerb
Noch bis zum 6. Juni können Künstler und Künstlerinnen ihre Konzept-Ideen für den diesjährigen Genius Loci Wettbewerb einreichen. Wie die Organisatoren mitteilen, werden der Wettstreit und das Festival unter dem Jahresthema "True Crime" ausgerichtet. Die diesjährigen Wettbewerbsgebäude sind die Altenburg und die Bastille. Zum ersten Mal steht das Ensemble Bastille im Fokus. Die Altenburg wurde zum zweiten Mal für den Wettbewerb ausgerufen. Es sollen dort zwei Arbeiten in Abfolge gezeigt werden. Darüber hinaus ist vorgesehen die Wettbewerbs-Produktionen aus dem letzten Jahr zu präsentieren. So sollen in diesem Jahr erstmals vier Gebäude Bestandteil des Festivals sein. Als Projektions-Orte sind damit auch erneut der Marstall und das Goethe- und Schillerarchiv geplant. (mt)