(06.45) Oberbürgermeister appellieren an Landesregierung
Nachricht vom 16.März 2022
Die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte Thüringens haben einen Appell an die Landesregierung gerichtet. Sie fordern bei der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine eine unbürokratische und schnelle Unterstützung. Zudem kritisieren sie, dass in den Erstaufnahmeeinrichtungen keine Flüchtlinge untergebracht werden, wenn zur selben Zeit in den Kommunen keine adäquate Unterbringung möglich ist. Landeseinrichtungen sollten als erste Anlaufpunkte geschaffen werden. Das könne eine strukturierte Verteilung der Flüchtlinge voran bringen, heißt es. Auch müsse zeitnah ein Flüchtlingsgipfel stattfinden und ein Krisenstab eingerichtet werden. Dies forderte zuletzt der Thüringer Gemeinde- und Städtebund. Landesweit seien bisher etwa 2.500 Geflüchtete gemeldet. Die Gesamtzahl sei jedoch deutlich höher, da sich nicht alle Ankommenden umgehend registrieren. Überall in den Kommunen gebe es einen großen Flüchtlingszustrom. Die Aufnahmekapazität in den Gemeinschaftsunterkünften stoße dadurch an ihre Grenze, heißt es.
Weitere Nachrichten vom Tage
- (09.45) Hilfsgüter erreichen ihr Ziel
- (10.45) Spendenbereitschaft für Ukraine ungebrochen
- (11.45) Löschwasserbehälter für Tröbsdorf
- (06.45) Besuchsverbot im Weimarer Klinikum
- (06.45) Steinbrücke gesperrt
- (06.45) Ostermarkt wird größer
- (07.45) Science Camp erfolgreich
- (11.45) Corona: 401 Neuinfektionen in Weimar