Radio LOTTE Weimar

Weimar-Nachrichten vom 17. März 2022

(06.45) Gropius-Zimmer reist von Blois nach Trier
Der Gropius-Zimmer-Pavillon ist unterwegs nach Trier. Zuvor stand er vier Monate in Blois. In Trier wird der Pavillon zunächst zwischengelagert. Laut einer Mitteilung der Stadt soll er dort voraussichtlich am 20. und 21. Mai offiziell eröffnet werden. Nach Siena und Blois erreicht die offene Stahlkonstruktion damit ihre dritte Station. Geplant ist, dass sie im Herbst nach Zamosc weiter reisen soll. Der Gropius-Zimmer-Pavillon ist ein Projekt von Studierenden der Bauhaus-Universität. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung entstand im Sommer 2019 die Idee, das zum Bauhaus-Jubiläum der Pavillon eine Reise durch Weimars Partnerstädte beginnt. (mt)

(06.45) Soldaten beenden Einsatz im Gesundheitsamt
Die Bundeswehr hat heute ihren Einsatz im Weimarer Gesundheitsamt beendet. Seit dem 15. Dezember waren dort Soldaten beschäftigt. Sie unterstützten das Gesundheitsamt insbesondere bei der Kontaktermittlung. Aufgrund der stetig steigenden Infektionszahlen wurde der Antrag der Stadt auf Hilfe durch die Bundeswehr mehrfach verlängert. Nach zwei Verlängerungen endet der Einsatz nun planmäßig. Laut Oberbürgermeister Peter Kleine war die Unterstützung der Soldaten eine riesige Hilfe. Die Zusammenarbeit war von einem konstruktiven Miteinander geprägt. Auch habe sie insgesamt sehr gut funktioniert. Wegen des Krieges in der Ukraine, ist eine weitere Verlängerung des Einsatzes nicht möglich. (mt)

(10.45) Einrichtungsbezogenen Impfpflicht schwer umsetzbar
Die einrichtungsbezogenen Impfpflicht ist für die Stadtverwaltung nur schwer umsetzbar. Das teilte Stadt-Pressesprecher Andy Faupel gegenüber Radio LOTTE mit. Er verwies darauf, dass es noch einige Monate dauert bis sie im vollen Umfang greifen würde. Zudem machte er auf das komplexe Verwahren aufmerksam, dass das Gesundheitsamt bei der Umsetzung der Pflicht bewältigen muss: >> O-TON-Faupel << Das sagte Stadt-Pressesprecher Andy Faupel. Seit Dienstag gilt die einrichtungsbezogene Impfpflicht auch in Thüringen. Arbeitgeber im Bereich der Pflege- und Gesundheitsberufe müssen nun den Gesundheitsämtern mitteilen, welche Beschäftigte eine Impfung oder Genesung nachweisen konnten. Für diejenigen, die keinen Nachweis vorgelegt haben, wird es voraussichtlich erst ab Ende Juli Konsequenzen geben. (mt)

(08.45) Grüne wollen Haushaltsbeschluss nicht verschieben
Eine Verschiebung des Haushalts bringe nur Chaos. Darauf hat die Grünen-Stadtratsfraktion aufmerksam gemacht. Laut der Fraktionsvorsitzenden, Ann-Sophie Bohm, kam die Bitte den Haushalt auf die nächste Stadtratssitzung im Mai zu verschieben überraschend. Es sei verständlich, dass die Unterbringung der Ukraine-Flüchtlinge sowie die steigenden Energie- und Treibstoffkosten neue Herausforderungen mit sich bringen. Jedoch ist es zu bezweifeln, dass die Lage in ein paar Wochen überschaubarer ist, so Bohm. Statt den Haushalt zu verschieben, sei ein Nachtragshaushalt der bessere Weg. Um eine Aktualisierung des Haushalts hatten die Fraktionen von CDU, SPD und Weimarwerk-FDP-Piraten gebeten. Der Lokalpresse zufolge äußerten die Fraktionen, dass die aktuelle Vorlage aufgrund der gegenwärtigen politischen und ökonomischen Entwicklungen nicht seriös verabschiedet werden könne. (mt)

(06.45) Zweite Runde des Forums „Dialog Weimar“
Am vergangenen Montag ist die zweite Runde des Forums "Dialog Weimar" ausgerichtet worden. Dabei stand die Impfpflicht als Thema im Vordergrund. Nach Angaben der Stadt tauschten dazu 15 Gäste ihre Ansichten, Beweggründe, Sorgen und Erwartungen aus. Abermals beteiligten sich daran Vertreter der Stadtverwaltung, des Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus und Privatpersonen aus dem Bereich der Montagsspaziergänger. Ziel des Forums ist es, den unterschiedlichen persönlichen Haltungen und ihren Begründungen zuzuhören. Das Forum „Dialog Weimar“ soll fortgesetzt werden. Ein nächster Termin für Ende April oder Anfang Mai wird vorbereitet. (mt)

(06.45) Bewerbungsschluss für Weimarer Zwiebelmarkt
Noch bis zum 31. März besteht die Möglichkeit sich für den diesjährigen Zwiebelmarkt zu bewerben. Entscheidend für die Bewerbung ist der fristgemäße Eingang bei der Stadtverwaltung. Davon betroffen sind insbesondere Händler, Gastronomen und Bühnenbetreiber. Bei der Bewerbung müsse mindestens die Art und Größe des Stands, das Verkaufssortiment, der Strom- und Wasserbedarf angegeben werden. Auch wird ein Standfoto verlangt. Alle nach dem 31. März eingehenden Bewerbungen können in diesem Jahr nicht berücksichtigt werden. Die Entscheidung über die Vergabe der Standplätze fällt grundsätzlich bis zum 30. Juni. (mt)

(09.45) Polizei: Paar flieht aus Bus
Ein Paar hat am Dienstag in einem Bus in der Nordvorstadt für Aufsehen gesorgt. Wie die Polizei schildert, sollten beide Personen den Bus verlassen, da sie sich weigerten der Masken-Pflicht nachzukommen. Erst nach mehreren Aufforderung kamen der Mann und die Frau der Pflicht nach. Beim Aussteigen boxte der Mann gegen den Seitenspiegel des Busses und beschädigte ihn. Im Anschluss verließ er auf seinem Rad den Tatort. Seine Begleiterin konnte noch kurz festgehalten werden, aber auch ihr gelang die Flucht. Ihr Fahrrad ließ sie dabei zurück. (mt)

(11.45) Corona: 222 Neuinfektionen in Weimar
Am Mittwoch hat das Weimarer Gesundheitsamt 222 neue Infektionen registriert. Laut einer Mitteilung, sind jedoch mehrere hundert Laborbefunde noch nicht in die Statistik eingearbeitet. Somit liegt die tatsächliche Zahl der Neuinfektionen deutlich höher. Ausgehend von den bekannten Zahlen gelten 358 Personen als genesen. Die Zahl der aktuell Infiziert liegt bei 1.500. Die Inzidenz beträgt laut Robert-Koch-Institut 2.685. Derzeit werden 10 Bürger und Bürgerinnen stationär behandelt, -das sind zwei mehr als zuvor. Die Hospitalisierungsinzident hat einen Wert von 12,26. (mt)