Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 24. März 2022
(06.45) ÖPNV-Wasserstoffprojekt wird kommende Woche präsentiert
Am kommenden Dienstag, den 29. März, wird das Wasserstoffprojekt für den öffentlichen Nahverkehr Weimars vorgestellt. Neben der Präsentation wird zugleich der Förderbescheid für das Vorhaben übergeben. Für das Projekt verantwortlich sind die Stadtwerke Weimar, die TEAG und die Bauhaus-Universität. Sie haben sich für ein gemeinsames Mobilitätsprojekt zusammengeschlossen. Gefördert wird es u. a. vom Thüringer Umweltministerium. Der Zusammenschluss erfolgte, da neben E-Mobilität auch Wasserstoff als Antriebsquelle für Motoren eine immer wichtigere Rolle spielt. Die Mobilitätswende ist ebenso ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende, heißt es. (mt)
(10.45) Verdacht auf Brandstiftung bleibt bestehen
Noch immer laufen die Ermittlungen zum Brand im Volkshaus. Dabei stehe laut der Lokalpresse weiterhin der Verdacht auf Brandstiftung im Raum. Aus Sicht der Ermittler könne eine natürliche oder technische Ursache ausgeschlossen werden. Strom, Gas und Wasser sind abgeklemmt, da das Haus leer steht. Vorgefunden wurde Unrat, der offenbar in Brand gesteckt wurde. Zudem konnte die Ermittler eine mögliche Einstiegsstelle im Keller feststellen.
Am Freitag ist im ehemaligen Volkshaus ein Brand ausgebrochen. Anwohner hatten gemeldet, dass das Gebäude brennen soll. Es konnte rechtzeitig gelöscht werde. Besonders betroffen waren Parkett und Türrahmen. (mt)
(09.45) Hotel Elephant versteigert Menü
Das Hotel Elephant hat ein Fünf-Gänge-Menü für 2.650 Euro versteigert. Der Erlös soll der Ukraine-Hilfe Weimars zu Gute kommen. Ein Weinlieferant konnte den Zuschlag für das Menu erhalten, berichtet die TA. Das Mindestgebot lag bei 999 Euro. Neben der Summe für das Menu erhielt das Hotel im Zuge der Versteigerung zusätzliche Spenden in Höhe von 3.120 Euro. - Derzeit sind laut eines Medienberichts im Hotel Elephant fünf ukrainische Familien mit 14 Frauen und Kindern untergebracht. (mt)
(07.45) Urteil gegen Turnlehrer erwartet
Das Urteil gegen einen ehemaligen Turnlehrer aus Weimar soll heute fallen. Der Prozess wurde vor dem Landgericht Erfurt neu aufgerollt. Laut einem DPA-Bericht, war der 34-Jährige bereits 2018 wegen sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen schuldig gesprochen worden. Der Schuldspruch bezog sich auf 82 Fälle. Später hob das BGH das Urteil teilweise auf. Zur Begründung hieß es unter anderem, dass der Angeklagte nicht ausreichend von den Richtern belehrt worden sei.
Die Staatsanwaltschaft plädierte am Montag für drei Jahre und vier Monate Haft. Sie sprach sich klar gegen eine Bewährungsstrafe aus. Die Verteidigung plädierte dagegen für eine Gesamtstrafe von einem Jahr und zehn Monaten zur Bewährung. (mt)
(08.45) Bärfuss hält Weimarer Rede übers Erben
Für die dritte Weimarer Rede wird am Sonntag der Schweizer Schriftsteller Lukas Bärfuss ans Rednerpult treten. Thema seines Vortrags ist die Verteilung des Erbes. Für eine gerechte Gesellschaft müsse politisch, juristisch und literarisch über die Verteilung materieller und geistiger Hinterlassenschaften gesprochen werden. Bärfuss Theaterstücke, Essays, Erzählungen und Romane sind international bekannt. Für sein Schaffen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Berliner Literaturpreis. - Am kommenden Sonntag wird sein Vortrag 11 Uhr im DNT stattfinden. (mt)
(06.45) Kaufhaus wird im Classic Center Weimar eröffnet
Im Classic Center Weimar wird am 1. April ein neues Kaufhaus eröffnet. Betreiber ist das Unternehmen Woolworth. Es wird dort auf einer Fläche von mehr als 1.100 Quadrametern rund 8.000 Artikel anbieten. Durch die Eröffnung werden zudem neue Arbeitsplätze geschaffen. Es werden in der Filiale 12 bis 15 Beschäftigte tätig sein.
Neben dem neuen Kaufhaus in Weimar betreibt Woolworth über zehn weitere Standorte in Thüringen. (mt)
(11.45) Corona: 332 Neuinfektionen in Weimar
Das Weimarer Gesundheitsamt hat am Mittwoch 332 weitere Corona-Fälle registriert. Ebenso sind zwei weitere Todesfälle zu beklagen. Weiter meldet die Stadt, dass 47 weitere Personen genesen sind. Laut der vorliegenden Zahlen sind 2.430 Bürger und Bürgerinnen aktuell infiziert. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts beträgt die Inzidenz 2.642. Derzeit werden 11 Personen stationär behandelt. Die Hospitalisierungsinzidenz liegt weiterhin bei 4,60. (mt)
