Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 08. März 2022
(06.45) Straßenschilder erhalten Widmungstext für Johanna Schopenhauer
Die Straßenschilder in der Schopenhauerstraße am Bahnhof erhalten einen Widmungstext für Johanna Schopenhauer. Am Dienstag ist der erklärende Text unter zwei Schildern eingeweiht worden. Das Vorhaben entstand auf Initiative von HerCity Weimar, einem Zusammenschluss von Frauen, der Stadtplanung und Gendersensibilität vereinen möchte. Die Stadtverwaltung unterstützt das Projekt. Sie hat die ergänzenden Schilder in Auftrag gegeben. (mt)
(06.45) Stadtverwaltung zeigt Ausstellung „Frauenblicke“
Die Stadtverwaltung zeigt ab heute die Ausstellung "Frauenblicke". Anlässlich des Internationalen Frauentags wird die Schau präsentiert. Es handelt sich dabei um eine Wanderausstellung des Landesfrauenrats Thüringen, die aus 14 Roll-Ups besteht. Sie porträtiert Frauen aus Thüringen, die in besonderer Weise zum Gelingen des gesellschaftlichen Lebens beitragen, aber nicht in der Öffentlichkeit stehen. Die Ausstellung wird voraussichtlich bis Ende März in der Stadtverwaltung zugänglich sein. (mt)
(09.45) Kundgebung zum Internationalen Frauentag
Anlässlich des Internationalen Frauentags wird heute auf dem Theaterplatz eine Kundgebung stattfinden. Sie ist Bestandteil einer Veranstaltungsreihe, die unter dem Titel "Flinta - Day of Struggle" ausgerichtet wird. Es wird auf FLINTA*-Identitäten und -Initiativen in Weimar aufmerksam gemacht. Darüber hinaus werden sie im Rahmen der Kundgebung und weiterer Events zelebriert, in den Mittelpunkt gestellt und für sie gleichzeitig mehr Repräsentation und Akzeptanz eingefordert. Beginnen wird die Kundgebung 15 Uhr. Im Anschluss wird das weibliche Dj-Killoektiv Metaware mit Livesets zu hören sein.
Über den Tag hinweg werden weitere Veranstaltungen geboten, so u. a. eine Ausstellung, eine Straßenaktion und ein Filmabend. Nähere Informationen sind auf der Facebook-Seite "Weimar Flinta Kampftage" zu finden.(mt)
(06.45) Hartung warnt vor Rückkehr alter Rollenbilder
Der Weimarer SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Hartung beobachtet mit Sorge, dass infolge der Corona-Pandemie alte Rollenbilder zurückkehren. Laut einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts hatte im Januar jede fünfte Mutter angegeben, dass sie ihre wöchentliche Arbeitszeit reduzieren musste, um ihre Kinder zu betreuen. Wie Hartung mitteilt, sei ein Rückfall in überholte Rollenbilder gerade für Frauen problematisch. Denn wer weniger arbeitet, um unbezahlte Sorgearbeit zu leisten, verdient selbst auch weniger Geld. Daraus würden u .a. finanzielle Probleme im Alter resultieren. Deshalb seien geschlechtersensible Strategien zur Entlastung von familialer Sorgearbeit erforderlich, so Hartung. Als Beispiel nannte er eine verlässliche Betreuungs- und Bildungsinfrastruktur. (mt)
(06.45) Sowjetischer Friedhof
Das Eingangstor zum sowjetischen Friedhof in Weimar ist von unbekannten Tätern beschmiert worden. Gleichfalls betroffen ist das steinerne Denkmal. Ein Polizeisprecher teilte dem MDR mit, dass dort die Landesfarben der Ukraine auf Insignien wie Sowjetsterne sowie Hammer und Sichel-Symbole hinterlassen wurde. Bereits Anfang letzter Woche soll sich die Tat ereignet haben. Erst jetzt wurde sie von der Polizei bestätigt. Die Kriminalpolizei ermittelt wird nun wegen politisch motivierter Sachbeschädigung und Störung der Totenruhe. (mt)
(11.45) Corona: 197 Neuinfektionen in Weimar
Am Montag sind nach Angaben des Weimarer Gesundheitsamtes weitere 197 Infektionen hinzugekommen. Dem gegenüber sind 127 weitere Personen von einer Corona-Erkrankung genesen. Damit sind aktuell 1.638 Menschen in Weimar infiziert. Laut Robert-Koch-Institut beträgt die Inzidenz 1.639. Stationär in Kliniken werden im Augenblick 9 Bürger und Bürgerinnen behandelt. Die Hospitalisierungsinzidenz hat einen Wert von 9,20. (mt)
