Nachricht vom 01.Juli 2005
Weimar müsse bei der Kulturfinanzierung des Bundes eine Sonderrolle spielen. Das hat jetzt der weltweit renommierte Germanist Paul Raabe gefordert. Die Förderung der europäischen Kulturstadt müsse als gesamtstaatliche Aufgabe verstanden werden. Der Bund könne über den Bonn-Vertrag die Kultur der ehemaligen Hauptstadt jährlich mit 150 Millionen Euro unterstützen, so Raabe. Da müsse es möglich sein, daß die Stadt der Klassik wenigstens 10 Millionen im Jahr Sonderförderung bekomme. Stadtkulturdirektor Felix Leibrock zeigte sich gestern optimistisch, daß der Anstoß Raabes bei der Kulturfinanzierung etwas bewegen werde. Er setze auf das Renommee und die Unabhängigkeit des bedeutenden Germanisten, so Leibrock. (wk-jm)
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