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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. Juli 2005

Die Thüringer Energie AG (TEAG) und die Gasversorgung Thüringen GmbH sollen fusionieren. Die seit dem Frühjahr andauernden Gespräche zwischen dem E.ON- Konzern und den kommunalen Anteilseignern stünden kurz vor dem Abschluss, meldet dpa. Die kommunale Seite muss dem von E.ON angestrebten Zusammenschluss noch zustimmen. Bei einer Fusion sollen alle Arbeitsplätze erhalten werden, heißt es. Ministerpräsident Dieter Althaus und der Chef der E.ON Energie AG, Johannes Teyssen, wollen die Öffentlichkeit darüber am Donnerstag informieren. (dpa)

Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) informiert sich heute nachmittag in der Universitätsstadt Jena über neue Erfindungen. Unter anderem geht es am Beispiel von Albert Einsteins Dissertation über ein Verfahren zum Papierspalten in der Buchrestaurierung. Bulmahn eröffnet den Internetauftritt zum Einsteinjahr 2005 in der »Electronic Library« und spricht mit Existenzgründern sowie Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Der Besuch ist Teil einer sogenannten Innovationstour von Ministerin Bulmahn im Einsteinjahr. (mh/dpa)

Thüringen wird den Führerschein mit 17 vorerst nicht einführen. Ein Sprecher des Verkehrsministeriums sagte dem MDR, zunächst wolle man Erfahrungen anderer Bundesländer abwarten. Der Bundesrat hatte den Ländern am Freitag Modellversuche zum Führerschein ab 17 ermöglicht. Jugendliche dürften sich dann in Begleitung eines erfahrenen erwachsenen Autofahrers selbst hinters Steuer setzen. (mh/mdr)

Die Bauarbeiten am Erfurter Hauptbahnhof schreiten zügig voran. Noch vor Weihnachten würden im Dienstleistungszentrum des Bahnhofs 27 Geschäfte eröffnet, teilte die Deutsche Bahn AG gestern mit. Damit seien bereits 96 Prozent des verfügbaren Areals vermietet. Ende des Jahres sollen auch die neuen Gleis- und Signalanlagen und Bahnsteige sowie eine Tiefgarage in Betrieb genommen werden. Der Erfurter Bahnhof wird bis Ende 2007 für insgesamt 260 Millionen Euro umgebaut. (dpa)

Der Schriftsteller und Drehbuchautor Wolfgang Held ist mit der Goldenen Ehrennadel der Stadt Weimar geehrt worden. Der Autor erhalte die Auszeichnung für sein Lebenswerk, teilte die Stadtverwaltung mit. Oberbürgermeister Volkhardt Germer sagte, Held habe viel für Weimars Außenwirkung getan. Im Anschluß an die Auszeichnung trug sich Held in das Goldene Buch der Stadt ein. Am Abend wurde in Kromsdorf eine Ausstellung zu Ehren des Autors eröffnet. Wolfgang Held feiert heute seinen 75. Geburtstag. Er schrieb unter anderem das Drehbuch für den Defa-Film "Einer trage des anderen Last". (mh)

Für die Restaurierung und Wiederbeschaffung der beim Brand der Anna Amalia Bibliothek verlorenen Bücher sind bisher rund zehn Millionen Euro von privaten Spendern eingegangen. Dies teilte die Klassikstiftung mit. Eine Tombola zum Sommerfest für die Spender habe am vergangenen Sonntag zusätzlich 3000 Euro erbracht. Bei dem Feuer im September letzten Jahres wurden rund 50 000 Bücher vernichtet, weitere 62 000 wurden beschädigt. (shg/dpa)

Oberbürgermeister soll Geld für Schulhof bereitstellen
Weimars Oberbürgermeister soll in einer Eilentscheidung 15.000 Euro für den Schulhof des Schillergymnasiums bereitstellen. Dies forderte am Vormittag die Stadtratskoalition aus CDU und weimarwerk. Es könne nicht sein, daß über einer solchen vergleichsweise geringen Summe eine Haushaltssperre liege. Seit der Sanierung der Außenmauern im vergangenen Jahr wartet das Schillergymasium auf die Fertigstellung der Schulhofoberfläche. Dies würde die Stadt insgesamt rund 45.000 Euro kosten, die derzeit nicht aufzubringen seien, heißt es. Die Kosten der Minimalvariante, die das Aufbringen einer einfachen Bitumenschicht vorsieht, würden sich auf 15.000 Euro belaufen. Der Förderverein des Schillergymnasiums wies darauf hin, dass auch die Genehmigung für die gesetzlich vorgeschriebene Ausweichfläche abläuft. (mh/shg)

Der Grünen-Stadtrat Till Hafner übt scharfe Kritik an einer Entscheidung der CDU/weimarwerk-Koalition zur Fusion der Kulturstadt-GmbH mit der Tourismusgesellschaft cwt. Die cwt soll demnach rückwirkend zum 1.Januar so genannte Kulturstadt-Anteile von den privaten Beteiligten, wie dem Innenstadtverein, dem Wirtschaftsförderverein und dem Fremdenverkehrsverein, abkaufen. Diese Anteile seinen wertlos, so Hafner. Damit würden die bisher entstandenen Verluste kommunalisiert und die Fehlleistungen der Privaten vergoldet. Wolfgang Hölzer, Wirtschaftspolitiker des Bürgerbündnisses weimarwerk, widersprach dieser Einschätzung. Hölzer sagte gegenüber Radio LOTTE Weimar, Haffner bediene sich der Ausdrucksweise eines betriebswirtschaftlichen Laien. Mit dem Ausscheiden von Geschäftsführer Stern aus der Kulturstadt-GmbH habe diese ihren Betrieb faktisch eingestellt. Die cwt sei nun in der Folge verantwortlich für die Marketing-Gesellschaft. Hölzer sagte weiter, er sei froh, daß die privaten Gesellschafter trotz aller Querelen der Vergangenheit weiterhin zur Kulturstadt-GmbH stünden. Die Kulturstadt-GmbH hatte im vergangenen Jahr ein Defizit von etwa Dreißigtausend Euro erwirtschaftet. (shg/mh)

Breite Stadtratsmehrheit für Schulentwicklungplan erwartet
Für den neuen Schulentwicklungsplan wird morgen im Weimarer Stadtrat eine breite Mehrheit erwartet. Das Konzept sieht vor, das Sophiengymnasium und das Fallersleben-Gymnasium formell aufzulösen und zum übernächsten Schuljahr zu vereinigen. Schulstandort soll dann das Fallersleben-Gebäude in Weimar-West sein. Im Haus des Sophiengymnasiums soll unterdessen die Berufsbildene Schule für Wirtschaft, Verwaltung und Ernährung untergebracht werden. Bei den Regelschulen soll die Parkschule 2006 in das Gebäude der Eckermannschule verlegt werden. Grund für den neuen Entwicklungsplan sind die vorübergehend sinkenden Schülerzahlen. Die CDU/weimarwerk-Koalition kritisierte unterdessen, daß es aus der Stadtverwaltung noch keine konkreten Zahlen darüber gebe, welchen Einsparungseffekt der neue Schulplan mit sich bringt. (mh)

Über eine Weimarer Tanztheater-Akademie soll heute mittag im Kulturamt verhandelt werden. Dies hatte eine Sprecherin der Bundeskulturstiftung gegenüber Radio LOTTE Weimar bestätigt. Beteiligt sind demnach Stadtkulturdirektor Leibrock, DNT-Intendant Märki und die künstlerische Direktorin der Kulturstiftung, Hortensia Völckers. Auch Kultusstaatssekretär Bauer-Wabnegg und Kunstfest-Chefin Nike Wagner sowie die beiden Weimarer Hochschulrektoren nehmen ander Unterredung teil. Im Deutschen Nationaltheater erhofft man sich von der Bundeskulturstiftung eine finanzielle Förderung der eigenen Pläne für ein choreographisches Zentrum in Weimar. Das Geld dafür würde aus dem Förderprogramm "Tanzplan vor Ort" kommen. Damit will die Bundeskulturstiftung die Sparte Tanztheater in mehreren deutschen Städten nachhaltig fördern. Insgesamt umfasst das Programm ein Volumen von sechs Millionen Euro. (mh)

Südtiroler Lebensmittelhersteller investiert in Apolda
Der Südtiroler Lebensmittelspezialist Dr. Schär GmbH will in Apolda eine neue Produktionsstätte für glutenfreie Ernährung errichten. Die Firma aus Burgstall in Italien wolle 7,5 Millionen Euro investieren und 25 Arbeitsplätze schaffen, teilte das Thüringer Wirtschaftsministerium heute mit. Entscheidend war nach Angaben von Geschäftsführer Ulrich Ladurner neben der Infrastruktur auch die logistische Anbindung an den Absatzmarkt Deutschland sowie Skandinavien und England. (dpa)

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