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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 07. Juli 2005

Der Weimarer Wirtschaftspreis soll 2007 auch für Leistungen im Weimarer Land vergeben werden. Die Apoldaer Wirtschaftsförder-Vereinigung werde in den Kreis der Auslober einbezogen, heißt es heute in einer Meldung der Thüringer Allgemeinen. Künftig sollen so vier Preisträger, je zwei aus Weimar und dem Landkreis geehrt werden. Der Weimarer Wirtschaftsförderpreis war in diesem Jahr nach 2003 zum zweiten Mal vergeben worden. (wk)

Schüler des Fallersleben-Gymnasiums haben den Preis "Kinder zum Olymp" erhalten. Heute werden die Ausgezeichneten vorgestellt. Der Preis geht an kunstinteressierte Schüler, die mit einer Kulturinstution oder einem Künstler zusammenarbeiten. Dies gelang den Schülern mit Sammeln von für sie wichtigen Dingen. Zum Beispiel Erbstücke oder Anhänger, sogar Taschentücher. Hilfe dabei war die Künstlerin Wischnack und eine Reise in die Franckesche-Stiftung nach Halle. Der Preis wird von der Deutschen-Bank-Stiftung vergeben und ist mit 1.000 € dotiert. (jm)

Die Ausbildung der Thüringer Polizisten muß verbessert werden. Das forderte jetzt der SPD-Innenexperte Heiko Gentzel. Hintergrund ist eine Information des Innenministers Karl-Heinz Gasser über den Schußwaffengebrauch der Thüringer Polizei. Zwischen 2000 und 2004 hätten Polizisten etwa 250 mal im Dienst geschossen und dabei eine Person getötet sowie zwei weitere verletzt. Die überwiegende Mehrzahl der Schüsse habe sich aber gegen Tiere gerichtet, so Gasser. Allerdings lösten sich fast 40 Schüsse der Polizisten unabsichtlich. Diesen Umstand nannte SPD-Politiker Gentzel bedenklich. (jm/wk)

In Jena wird heute die 14. Kulturarena eröffnet. Bis zum 21. August ist ein auf das Schillerjahr zugeschnittenes Open-Air-Theaterspektakel zu erleben. 53 Veranstaltungen bieten eine bunte Mischung aus Theater, Musik, Film und Ausstellungen. Zum Auftakt zeigt das Ensemble des Theaterhauses Jena das Stück "Johanna". Dabei handelt es sich um eine Bearbeitung von Schillers Schauspiel "Die Jungfrau von Orleans". Es soll insgesamt vier Mal zu sehen sein. Die Jenaer Kulturarena gilt als Ostdeutschlands zweitgrößtes Sommerfestival. (dpa/wk)

Von der noch bis zum kommenden Dienstag in Thüringen stattfindenden militärischen Großübung ist der Raum Weimar und das Weimarer Land definitiv nicht betroffen. Das bestätigte der zuständige Presseoffizier gegenüber Radio LOTTE Weimar. Auch Flüge über dem Landkreis seien ausgeschlossen. Die jährliche Großübung der Artilleriebrigade 100 aus Mühlhausen/Thüringen finde diesmal ausschließlich im Raum Sontra-Mühlhausen-Greussen statt, so der Presseoffizier. An der "Thüringer Löwe" genannten Übung würden rund zweitausend Soldaten sowie 400 Ketten-, Rad- und Luftfahrzeuge verschiedener Nationen der Nato beteiligt sein, hieß es aus der Bundeswehr. Zum ersten Mal solle die unbemannte Aufklärungsdrohne LUNA im freien Gelände getestet werden. Das Gerät habe sich bereits bei den Auslandseinsätzen auf dem Balkan und in Afghanistan bewwährt, so der Presseoffizier weiter. (jm-wk)

Das baufällige Schloß Ettersburg kann saniert werden. Wie die Vorsitzende des Kuratoriums für das Schloß, Christine Lieberknecht, dem MDR sagte, wolle der Bauindustrieverbandes Hessen-Thüringen einen Großteil der Kosten tragen. Die werden auf etwa zehn Millionen Euro geschätzt. Pächter der Anlage wolle dann das Bildungswerk des Verbandes sein. Außerdem werde nach der Sanierung die Bauhaus-Universität Weimar dort ein "Europäisches Zentrum für Stadt- und Infrastrukturentwicklung" einrichten. Rektor Gerd Zimmermann denke auch darüber nach, die Weiterbildungsakademie der Uni im Schloss Ettersburg unterzubringen. Gebäude und Park blieben aber für die Öffentlichkeit zugänglich, sagte Christine Lieberknecht weiter. Derzeit würden die Verträge ausgearbeitet. Das Schloß Ettersberg war im 18.Jahrhundert Sommersitz der Herzogin Anna Amalia und gehört zum Weltkulturerbe. (jm/wk)

Seemann will Landesausstellung zum Thema Bauhaus
Die Thüringer Landesausstellung 2009 soll nach dem Willen von Klassikstiftungspräsident Hellmut Seemann in Weimar stattfinden. Thema wäre dann das Bauhaus, welches dann sein 90. Gründungsjubiläum feiern würde. Ein entsprechendes Schreiben sei bereits an das Thüringer Kultusministerium gesandt worden, hieß es jüngst aus der Stiftung Weimarer Klassik. Eine Antwort aus dem Ministerium wurde bisher noch nicht bekannt. (jm)

Thüringer Designzentrum hat Insolvenz angemeldet
Das Designzentrum Thüringen am Weimarer Rathenauplatz ist pleite. Das hat jetzt das Wirtschaftsministerium bestätigt. Bereits am 24. Juni hätte der Verein wegen unbezahlter Rechnungen Insovenz angemeldet, hieß es. Zudem war von Unstimmigkeiten bei der Abrechnung von Landesaufträgen die Rede. Das Designzentrum finanzierte sich bislang zu zwei Dritteln aus Fördermitteln. Aus dem Wirtschaftsministerium war von den Fördermittelgebern zu hören, daß man sehr an einem Fortbestand interessiert sei. Die Finanzierung müsse aber neu geordnet werden. Geprüft werde eine Zusammenarbeit mit der Bauhaus-Universität. Die für morgen geplante Vergabe des Thüringer Designpreises sei von den Ereignissen nicht gefährdet, hies es aus dem Ministerium. (wk)

Blindenverband hat Thüringer Landesregierung den Kampf angesagt
Weimars Blindenverbands-Vertreter Joachim Leibiger hat heute der Thüringer Landesregierung den Kampf angesagt. Gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte er, der Verband werde nicht mehr um den Erhalt des Blindengeldes bitten, sondern darum kämpfen. Noch vor dem Bundeswahltermin werde es zu einer Großdemonstration in Erfurt kommen, so Leibiger. Das Blindengeld helfe den Betroffenen, im täglichen Leben klar zu kommen. Es gebe andere Möglichkeiten, Geld einzusparen, als das Blindengeld zu streichen, so Leibiger weiter. Im Weimarer "Christoph- Martin-Cafe" will der Thüringer Blindenverband heute ihre Aktion "Herzspende" fortführen. Die Eingeladenen sollen den Thüringer Landtagsabgeordneten per Foto oder per E-Card ein Herz-Bild schicken. So würden sie sich vielleicht ein Herz fassen und gegen die Gesetzesnovelle stimmen. Hintergrund ist ein neues Landes-Blindengeldgesetz. Danach soll das bisher gezahlte Blindengeld künftig durch eine einkommens- und vermögensabhängige Blindenhilfe ersetzt werden. Leibiger sagte bei RadioLOTTE, das Gesetz werde dazu beitragen, wie im 19. Jahrhundet Blinde wieder als Bettler im Straßenverkehr wahrzunehmen. (wk)

Ein Weimarer Ingenieurbüro hat die Statik für einen über 300-Meter hohen Wolkenkratzer im arabischen Emirat Dubai berechnet. An dem Projekt war auch noch ein Büro für Geotechnik beteiligt. Das geht aus einem TA-Bericht von heute hervor. Den Kontakt nach Dubai hatte ein vorn dort stammender ehemaliger Student der Hochschule für Architektur und Bauwesen HAB vermittelt. Aus der HAB ging die heutige Bauhaus-Universität hervor. (jm)

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