Nachricht vom 18.Juli 2005
Die tschetschenische Menschenrechtsaktivistin Libkan Bazajewa wird den Weimarer Menschenrechtspreis 2005 erhalten. Das beschloß der Stadtrat auf seiner jüngsten Sitzung. Libkan Bazajewa wurde aus elf gleichwetigen Vorschlägen ausgewählt. Der Stadtrat würdigte damit ihren Einsatz für eine gewaltfreie Lösung des Tschetschenienkonfliktes. Die 56-jährige Literaturwissenschaftlerin gründete das Zentrum Frauenwürde. Libkan Bazajewa verurteilte das Massaker an der Schule von Beslan durch tschetschenische Rebellen. Sie zeigte aber auch den russischen Staat beim Europäischen Gerichtshof in Strassburg an. (jm)
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