(10.45) Kooperation zur Aufarbeitung der NS-Eugenik-verbrechen
Nachricht vom 16.Mai 2023
Das Stellwerk-Theater und der Lernort-Verein haben eine Kooperation mit der Universität Jena begonnen. Im Fokus steht die Aufarbeitung der Eugenik-Verbrechen des Nationalsozialismus, heißt es in der Lokal-Presse. Die beteiligte AG Biologiedidaktik der Universität hat sich u. a. vorgenommen Bildungsmaterialien zu Täterorten zu erarbeiten. Der Lernort-Verein wird Workshops für auszubildende Pflegekräfte des Weimarer Klinikums durchführen. Zudem sollen Biographien Betroffener als Grundlage für ein Stellwerk-Theater-Stück recherchiert werden. Das Projekt "Beredtes Schweigen – NS-Eugenikverbrechen und ihre Folgen" wird mit einem internationalen Symposium an der Universität Jena abschließen. Während des Nationalsozialismus fielen rund 400.000 Menschen der systematischen Sterilisierung zum Opfer, - rund 300.000 Kranke wurden ermordet. Daran erinnert der Weimarer Lernort. Zudem wurden die entsprechenden Urteile erst 1998 aufgehoben. Gleichfalls sei erst 2007 das sogenannte "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" durch den Bundestag offiziell geächtet worden. (mt)
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