Nachricht vom 10.April 2006
Der Streit über einen Werbespot der Härterei Reese in salve-tv spitzt sich zu. Die Thüringer Landesmedienanstalt TLM hat jetzt der salve-Leitung gedroht, ihr die Sendelizenz zu entziehen. In dem kritisierten Werbespot soll Reese-Chef Norbert Schremb den Satz sagen: Es lohnt sich, in und für Weimar zu arbeiten. Da Schremb aber zugleich dem wahlkämpfenden Bürgerbündnis Weimarwerk vorsteht, verlangt die TLM, diesen Satz zu entfernen. Norbert Schremb sieht hinter der TLM-Aktion den politischen Gegner. Ausgerechnet CDU-Vorstandsmitglied Ulrich Oertel habe die TLM aufmerksam gemacht. Oertel war auch lange Zeit Mitglied der TLM-Versammlung. Der Weimarwerk-Chef will aber keinen Rechtsstreit. Er bewege sich als Unternehmer im Rahmen der Gesetze. Die gegenwärtige Debatte bezeichnete Schremb als kostenlose Werbung. Er wolle außerdem den kritisierten Satz jetzt bei jeder Gelegenheit wiederholen, so Schremb. (jm)
Weitere Nachrichten vom Tage