Superintendent Lässig kann Theologen Schorlemmer nicht zustimmen
Nachricht vom 24.April 2006
Weimars Superintendent Wolfram Lässig kann Schorlemmers Forderung nach Abschaffung des Glaubensbekenntnisses nicht zustimmen. Das Glaubensbekenntnis aufzugeben, hieße, die gemeinsame Grundlage der christlichen Kirchen aufzugeben. Zustimmen könne er, daß Menschen ihr induviduelles Glaubensbekenntnis haben sollten, sagte er heute bei RadioLOTTE Weimar. Auch verstehe er Schorlemmer, wenn der fordere, heutige Formulierungen zu verwenden. Man dürfe aber das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Der Wittenberger Theologe Friedrich Schorlemmer hatte gestern in WQeimar die christlichen Kirchen aufgefordert, das apostolische Glaubensbekenntnis aufzugeben. Man solle es zu den Akten legen und nicht weiter verwenden. An das, was in dem Bekenntnis vorkomme, könne man nicht glauben, so Schorlemmer. (wk/mh)
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