Nachricht vom 14.Mai 2003
Der Weimarer DRK-Kreisverband will offenbar die Kündigung seines Rettungsdienst-Vertrages mit der Stadt nicht ohne weiteres hinnehmen. Wie die TLZ heute meldete, will DRK-Kreischef Wolf Ludger Schlotzhauer unter Umständen die Vertragskündigung vor Gericht anfechten. Überlegt werde auch, gegebenenfalls den Rettungsdienst auf eigenes Risiko anzubieten. Die Stadtverwaltung hatte sich bereits gestern entschieden, im Rettungsdienst nicht weiter mit dem DRK zusammenzuarbeiten. Der Vertrag wurde gekündigt, als bekannt wurde, dass das DRK die Gehälter seiner Mitarbeiter bei den Krankenkassen nicht ordnungsgemäß abgerechnet hatte. Gegen den ehemaligen Kreischef Ralf Göbel ermittelt noch die Staatsanwaltschaft. Das DRK hatte sich verpflichtet, den Krankenkassen etwa 350-tausend Euro zurückzuzahlen. Deshalb hatte die neue Geschäftsführung unter Wolf-Ludger Schlotzhauer gehofft, weiter mit der Stadt zusammenarbeiten zu können. (jm)
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