Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 26. Mai 2003
Der SC 03 Weimar hat sein Wochenendspiel in der Thüringenliga gewonnen. Auf dem heimischen Lindenberg wurde Schmalkalden mit zwei zu eins bezwungen. Dabei gerieten die SC-Spieler zunächst in der 15. Spielminute in Rückstand. Die beiden Weimarer Tore schoß Fredrich in der 19. und 53. Minute. Kurz vor Spielende vergab Kretzer noch einen Elfmeter. Der SC 03 steht jetzt mit 47 Punkten auf Rang sieben der Tabelle. (jm)
Lotto-Geld für Tschernobyl-Verein
Der Verein "Hilfe für Kinder aus Tschernobyl" erhält heute Lottomittel in Höhe von 6000 Euro. Mit dem Geld kann der Verein den Eigenanteil für drei SAM-Stellen bestreiten.
Mit den Lottomitteln solle auch die bisherige hervorragende Arbeit des Vereins gewürdigt werden, hieß es aus dem Thüringer Sozialministerium.
So konnten sich bisher hunderte Kinder aus der durch die Reaktorkatastrophe verseuchten Region Tschernobyl in Thüringen erholen.
(jm)
Die neunten Weimarer Schultheatertage sind am Samstag zu Ende gegangen. Sie wurden von der EJBW, dem Deutschen Nationaltheater sowie dem Arbeitskreis Schule und Theater ausgerichtet. Teilgenommen haben über 20 Theatergruppen aus dem Kreis Weimarer Land und der Stadt Weimar. Insgesamt traten über 300 Kinder und Jugendliche auf der Bühne des Reithauses auf. Sie kamen aus allen Schultypen vom Gymnasium bis hin zu Förderschulen. Ihren Darbietungen folgten über 2600 Zuschauer. (jm)
Seelsorgerin für Gehörlose
Weimars Gehörlose bekommen eine eigene Seelsorgerin. Wie die Presse heute meldete, wird Bettina Reinefeld-Riegel am 15. Juni im evangelischen Gemeindezentrum Paul Schneider ihren Dienst antreten.
Sie beherrscht die Gebärdensprache und hat Erfahrungen bei der Betreuung gehörloser Menschen.
(jm)
Der Weimarer Allgemeine Deutsche Fahrradclub ADFC hat die Neugestaltung des Platzes der Demokratie kritisiert. In der TLZ vom Wochenende hieß es, das vorgesehene Kopfsteinpflaster sei eine Zumutung für Radfahrer. Außerdem sei es angesichts der städtischen Finanznöte zu teuer. Schon jetzt sei die Stadt kaum noch in der Lage, Schäden an vorhandenem Pflaster auszubessern. Absolut unverständlich sei es, bis zur Musikhochschule Basaltgroßpflaster zu verlegen. Dies sei für Radfahrer absolut ungeeignet- so der ADFC. (JM)
Bis Ende Mai haben Steuerzahler noch die Möglichkeit, ihre Steuererklärungen für das Jahr 2002 beim Finanzamt einzureichen. Dies kann auf dem herkömmlichen Weg passieren oder aber auch via Internet. Die ELektronische SteuerERklärung, kurz: ELSTER, ist nach Einschätzung von Steuerexperten auf dem Vormarsch. Bundesweit gingen im vergangenen Jahr 560.000 elektronische Steuererklärungen bei den Finanzämtern ein. Ohne Papier geht es aber auch hierbei nicht. Lohnsteuerkarte und Belege müssen nach wie vor per Post eingereicht werden. Von der Internetseite des Freistaates Thüringen können entsprechende Dateien für die ELSTER-Erklärung heruntergeladen werden. (shg)
Vor allem alte Elektro Loks haben im Mittelpunkt des diesjährigen Weimarer Eisenbahnfestes gestanden. Bei frühsommerlichen Wetter kamen etwa 5000 Besucher aus ganz Deutschland, den USA, Frankreich und Schweden ins ehemalige Bahnbetriebswerk. Die ältesten ausgestellten Lokomotiven stammten aus den frühen dreißiger Jahren. Insgesamt waren 16 E-Loks zu sehen. Damit präsentierte der Weimarer Eisenbahn-Verein die bisher größte deutsche E-Lok-Schau. (jm/sneu)
Die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora bei Nordhausen steht vor einer umfangreichen Neugestaltung. Wie der Leiter der Gedenkstätte, Wagner, erklärte, soll die Anlage, wörtlich, "entidyllisiert" werden. Bislang erinnere das Gelände mehr an einen Park, als an ein ehemaliges Konzentrationslager. Im Mittelpunkt der neuen Konzeption steht ein Gebäude, welches zukünftig die Dauerausstellung, Seminarräume, das Archiv und die Bibliothek beherbergen soll. Die Arbeiten sollen im nächsten Jahr abgeschlossen sein. Mittelbau-Dora wurde 1943 als Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald eingerichtet worden. In Dora wurden Häftlinge in unterirdischen Anlagen gefangen gehalten, wo sie vor allem in der Raketenproduktion arbeiten mussten. (shg)
Nichtprofessionelle Jugendtheatergruppen können sich noch bis zum 31. Mai für die Jugendtheatertage in Erfurt bewerben. Das Treffen mit dem neuen Titel "Junges Theater" findet vom 16. bis 19. Oktober statt. Thüringens Sozial- und Familienminister Frank Michael Pietzsch wird dabei die besten Thüringer Jugendtheatergruppen zur Präsentation ihrer Arbeiten in das Theater "Die Schotte" einladen. Ausgenommen vom Wettbewerb sind Projekte aus dem Bereich des Schultheaters. Die genauen Bewerbungskriterien können beim Ministerium für Familie und Soziales oder bei Radio LOTTE erfragt werden. (shg)