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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 21. Mai 2003

Die Landesregierung einigte sich mit Adelshaus Sachsen- Weimar
Der Freistaat Thüringen und die Adelsfamilie Sachsen-Weimar-Eisenach haben sich im Streit um das Goethe- und Schillerarchiv in Weimar offenbar geeinigt. Nach MDR-Informationen wollen Kulturstaatsekretär Jürgen Aretz und die Adels-Familie heute Mittag in Erfurt Einzelheiten mitteilen. Weimars Oberbürgermeister Germer sagte, ihm sei eine erfreuliche Nachricht für die Stadt angekündigt worden. Im jahrelangen Streit um das Weimarer Klassiker-Erbe hatte zuletzt alles daraufhin gedeutet, dass die Familie auf Ansprüche verzichtet und dafür mit Waldflächen und Immobilien entschädigt wird, so hieß es im MDR.(jm)

Die Zöllner-Stiftung kann noch nicht gegründet werden
Die Zöllner- Stiftung für Hör- und Sehgeschädigte kann noch immer nicht wieder gegründet werden. Die Ursache dafür liegt in ungeklärten Eigentumsverhältnissen an Immobilien. Umstritten ist bis heute auch, ob die Zöllner- Stiftung die DDR-Zeit im juristischen Sinne überlebt hat. Weimars Rechtsdezernent Norbert Michalik hat sich Pressemeldungen zufolge dafür ausgesprochen, die Stiftung mit dem unstrittigen Vermögen von etwa 2,1 Millionen Euro wieder zu gründen. Die strittigen Punkte sollen vorerst ausgeklammert werden. Die Stadt müsse sich aber notariell verpflichten, die strittigen Eigentumsverhältnisse zu klären und die betreffenden Immobilien der Zöllner-Stiftung nachträglich zuzuführen. Das verlangte Stiftungssprecherin Carmen Petereit. (jm)

Das Sozialamt bittet alle Erwerbsunfähigkeits-Rentner um Geduld, die einen Antrag auf bedarfsorientierte Grundsicherung gestellt haben und noch auf Antwort warten. Die große Zahl der seit Januar eingegangenen Anträge konnte noch nicht bewältigt werden, hieß es. Den Antragstellern entstünden durch die Wartezeit keine Nachteile, hieß es. Sollte ihr Antrag auf bedarfsorientierte Grundsicherung bewilligt werden, werde rückwirkend ab dem Eingangsdatum gezahlt. Nach dem neuen Gesetz über bedarfsorientierte Grundsicherung können Erwerbsunfähigkeits-Rentner einen Antrag auf Zusatzzahlungen stellen. Voraussetzung ist, dass die Rente nicht mehr als 844 Euro beträgt. Außerdem muß eine Erwerbsunfähigkeit auf Dauer vorliegen. Auf die bedarfsorientierte Grundsicherung werden alle weiteren Einnahmen des Antragstellers und seines Ehegatten angerechnet. Abgezogen davon werden zum Beispiel Mieten und Versicherungen. (jm)

Der Finanz-Ausschuß des Stadtrates hat gestern abend eine sogenannte Willkommens-Karte abgelehnt. Die Karte sollte für ein Jahr Ermäßigungen beim Besuch Weimarer Kultur- und Freizeiteinrichtungen gewähren. Das hätte aber bedeutet, daß Weimar etwa 137 –tausend Euro weniger im Jahr einnimmt. So zogen die Grünen ihren Antrag zurück. Die Stadtverwaltung wurde kritisiert, weil sie noch immer keinen Satzungsentwurf für die Karten- und Übernachtungssteuer vorgelegt hatte. Auch konnte keine Auskunft über die Folgekosten der Dreifelder-Halle gegeben werden. (jm)

Der Stadtrat muß heute abend auch der Frage nachgehen, ob Betrieb und Immobilie des Deutschen Nationaltheaters der Stadt nach der Wende rechtmäßig übertragen worden sind. Eine entsprechende Anfrage der SPD-Fraktion steht auf der Tagesordnung. Die Sozialdemokraten wollen wissen, was die Stadtverwaltung in den letzten Monaten unternommen hat, um diese Frage zu klären. Mittlerweile steht fest, daß die seinerzeit vom damaligen Oberbürgermeister Klaus Büttner vorgenommene Besitz-Übernahme- Erklärung juristisch falsch war. Insider gehen davon aus, daß noch weitere städtische Immobilien fehlerhaft der Stadt zugeordnet wurden. Das könnte sich auf die städtischen Eigenbetriebe und Gesellschaften auswirken. Die Konsequenzen für Stadt und Landesregierung seien noch nicht abzusehen, hieß es. (jm)

Das Hoffmann-von-Fallersleben-Gymnasium fährt zu den diesjährigen Thüringer Schultheatertagen. Die Theatergruppe wurde als eine von zehn Ensembles des Freistaates von einer Fachjury ausgewählt. Beworben hatte sie sich mit dem Stück "Das Haus des Kranken". Die Inszenierung ist eine Eigenproduktion und entstand erstmals ohne Anleitung eines Lehrers. Dies gilt in Weimar als Neuheit. Das Thüringer Festival der Schultheater findet Mitte Juni in Gera statt.(mh)

Das Haus Hohe Pappeln in der Belvederer Allee ist ab Juni wieder für Besucher geöffnet. Das wurde gestern aus der Stiftung Weimarer Klassik mitgeteilt. Das Haus Hohe Pappeln hatte der belgische Architekt Henry van de Velde im Jahre 1904 als Wohnhaus für den Schriftsteller Max von Münchhausen entworfen. Die noch komplett vorhandene Einrichtung wurde seit 1999 stückweise angekauft. Dafür haben das Land Thüringen sowie die Kulturstiftungen des Bundes und der Länder 385-tausend Euro bereitgestellt. Die Inneneinrichtung des Hauses ist so erstmals wieder komplett der Öffentlichkeit zugänglich. Nachdem die Evangelische Landeskirche das Haus an einen Privateigentümer verkauft hatte, war es die letzten zwei Jahre geschlossen. Die Stiftung Weimarer Klassik hat es dann vom neuen Besitzer gemietet.(jm)

Die Weimarer Stadtgärtnerei wird sich mit einem eigenen Stand am diesjährigen Weimarer Blumenmarkt beteiligen. Wie gestern aus der Grünflächenabteilung bekannt gegeben wurde, sollen auf dem Markt am 25. Mai von Lehrlingen gezogene Pflanzen verkauft werden. Der Erlös soll einem Wohnprojekt für benachteiligte Jugendliche in Rumänien zugute kommen. (jm)

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