Nachricht vom 20.April 2007
Am Frauenhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik in Jena wird heute ein Förderbescheid des Bundesforschungsministeriums übergeben. Elfeinhalb Millionen Euro erhalten Physiker und Mediziner aus Jena und Dresden für ein länderübergreifendes Forschungsprojekt. Sie wollen gemeinsam einen Hochintensitäts-Laser für die Strahlenbehandlung bei Krebs entwickeln. Er soll künftig mittels Protonen- und Ionenstrahlen eine schonendere und effektivere Krebstherapie ermöglichen, teilten die Sprecher des "onCOOPtics" genannten Projektes gestern in Jena mit. In den kommenden fünf Jahren müsse dazu allerdings ersteinmal Grundlagenforschung betrieben werden, weil die Strahlen bislang nicht an Organismen getestet worden seien. (wk)
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